3-Decanon

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Strukturformel
Strukturformel von 3-Decanon
Allgemeines
Name 3-Decanon
Andere Namen
  • Decan-3-on
  • Ethylheptylketon
Summenformel C10H20O
Kurzbeschreibung

hellgelbe Flüssigkeit[1] mit zitrusorangen, blumigen und leicht fettigen Geruch[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 928-80-3
EG-Nummer 213-183-9
ECHA-InfoCard 100.011.986
PubChem 13576
Wikidata Q27159516
Eigenschaften
Molare Masse 156,27 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

0,825 g·cm−3 (25 °C)[1]

Schmelzpunkt

−4 bis −3 °C[1]

Siedepunkt

204–205 °C[1]

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser[2]
  • löslich in Fetten[2]
  • mischbar mit Ethanol[2]
Brechungsindex

1,4240 (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

3-Decanon ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Ketone.

Weibchen von Andrena clarkella

3-Decanon kommt natürlich Bananen, Pilzen, Zitronenschalen, Menthaöl, erhitzter Butter und gekoschten Garnelen vor.[2] Es ist ein charakteristisches Drüsenprodukt von Männchen und Weibchen von Andrena praecox, Andrena helvola und Weibchen von Andrena clarkella[3] sowie Manica bradleyi und Manica mutica.[4]

Gewinnung und Darstellung

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3-Decanon kann durch ein patentiertes Verfahren durch Oxidation von Alkanen mit Sauerstoff unter Verwendung eines Katalysators unter milden Bedingungen hergestellt werden. Auch die Darstellung durch Palladium(II)-katalysierte Wacker-Oxidation von 1-Decen in Gegenwart von Säure (HClO4) ist möglich.[2]

3-Decanon ist eine hellgelbe Flüssigkeit[1] mit zitrusorangen, blumigen und leicht fettigen Geruch.[2]

3-Decanon kann als Aromastoff verwendet werden.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i Datenblatt 3-Decanon, ≥97%, FG bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. April 2017 (PDF).
  2. a b c d e f g h George A. Burdock: Fenaroli’s Handbook of Flavor Ingredients, Sixth Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4200-9086-4, S. 387 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Murry Blum: Chemical Defenses of Arthropods. Elsevier, 2012, ISBN 0-323-14555-8, S. 463 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Bert Hölldobler, Edward O. Wilson: The Ants. Harvard University Press, 1990, ISBN 978-0-674-04075-5, S. 263 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).