4,25 mm Liliput
4,25 mm Liliput | |
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Allgemeine Information | |
Kaliber | 4,25 mm Liliput |
Hülsenform | Halbrand mit Ausziehrille |
Maße | |
Geschoss ⌀ | 4,27 mm |
Patronenboden ⌀ | 5,00 mm |
Hülsenlänge | 10,27 mm |
Patronenlänge | 14,91 mm |
Gewichte | |
Geschossgewicht | 0,80–1,00 g |
Technische Daten | |
Geschwindigkeit v0 | 245 m/s |
Geschossenergie E0 | 23–29 J |
Listen zum Thema |
Die 4,25 mm Liliput ist eine Zentralfeuerpatrone, die von einigen Taschenpistolen der 1920er Jahre verschossen wird. Sie wurde in Österreich von Franz Pfannl für dessen Erika-Pistole entwickelt und kam 1918 auf den Markt. Ihren Namen verdankt sie aber der Liliput-Pistole, der bekanntesten Waffe dieses Kalibers. Sie ist eine der kleinsten je kommerziell vertriebenen Patronen. Hersteller waren die Franz Pfannl Waffen und Munitionsfabrik und die Hirtenberger Patronenfabrik. Die 4,25-mm-Liliput-Patronen sind außer Produktion und inzwischen teure Sammlerobjekte. Die Hülse ist nicht wiederladbar.
Andere Bezeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 4.25 Liliput Auto
- 4.25 Erika Auto
- 4.25 A.C.P.
- 4,25x10 Liliput
- 4,25 mm Menz
- 17-Caliber
Zitate
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Sie kann weder als effektiv für Selbstverteidigung noch für irgendeine Art des Jagens erachtet werden. Wie auch immer - sie würde Ratten und Mäuse auf kurze Distanz töten. Wie alle Mini-Patronen kann sie auf kurze Entfernung ernsthafte Verletzungen hervorrufen. Ihre hauptsächliche Anwendung hätte sie im Indoor-Übungsschießen, doch dafür ist sie zu selten und zu teuer.“
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frank C. Barnes: Cartridges of the world : a complete and illustrated reference for over 1500 cartridges. 12. Auflage. Krause, Iola, Wis. 2009, ISBN 978-0-89689-936-0.