8-Nitroguanin
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Strukturformel | |||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||||||||
Name | 8-Nitroguanin | ||||||||||||
Summenformel | C5H4N6O3 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber bis brauner Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
| |||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 196,12 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Löslichkeit |
| ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
| |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
8-Nitroguanin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Guaninderivate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]8-Nitroguanin entsteht durch Reaktion von Guanin, Guanosin oder 2′-Desoxyguanosin, entweder frei oder in DNA oder RNA, mit reaktiven Stickstoffspezies, die unter anderem durch Peroxinitrit oder das Myeloperoxidase-H2O2-Nitrit-System entstehen. Sie ist damit ein Marker von DNA Schädigungen.[3][4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]8-Nitroguanin ist ein gelber bis brauner Feststoff, der wenig löslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]8-Nitroguanin wird als potenzieller Biomarker für das Fortschreiten eines malignen fibrösen Histiozytoms, einem Modell für entzündungsbedingten Krebs, untersucht.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu 8-Nitroguanine bei Toronto Research Chemicals, abgerufen am 24. Juni 2022 (PDF).
- ↑ Cayman Chemical: 8-Nitroguanine (CAS Number: 168701-80-2), abgerufen am 24. Juni 2022.
- ↑ Hiroshi Ohshima, Tomohiro Sawa, Takaaki Akaike: 8-Nitroguanine, a Product of Nitrative DNA Damage Caused by Reactive Nitrogen Species: Formation, Occurrence, and Implications in Inflammation and Carcinogenesis. In: Antioxidants & Redox Signaling. Band 8, Nr. 5-6, 2006, S. 1033–1045, doi:10.1089/ars.2006.8.1033.
- ↑ Hans-Harald Sedlacek: Onkologie - Die Tumorerkrankungen des Menschen Entstehung, Wachstum, Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2021, ISBN 978-3-11-065166-9, S. 400 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).