AEC (Panzerspähwagen)
AEC Armoured Car | |
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AEC Mk. I | |
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 3 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze) |
Länge | 5,18 m |
Breite | 2,7 m |
Höhe | 2,55 m |
Masse | 11 Tonnen |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 16–65 mm |
Hauptbewaffnung | Ordnance QF 2-Pfünder |
Sekundärbewaffnung | koaxiales 7,92-mm-Maschinengewehr Besa |
Beweglichkeit | |
Antrieb | 6-Zylinder-Diesel AEC 105 PS |
Federung | Drehstabfeder |
Geschwindigkeit | 58 km/h |
Leistung/Gewicht | 9,5 PS/Tonne |
Reichweite | 402 km |
Der Panzerspähwagen AEC (englisch AEC Armoured Car) war ein britischer Spähpanzer im Zweiten Weltkrieg, der auf Basis eines Lastwagens entwickelt wurde.
Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Fahrzeug wurde ohne offiziellen Auftrag vom britischen Bus-Hersteller Associated Equipment Company (AEC) auf der Basis der Informationen gebaut, die über die Gefechte auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz bekannt wurden.
AEC benutzte das Fahrgestell des Matador-Lastwagens, änderte es für die Zwecke und setzte einen stark gepanzerten Aufbau mit dem Turm eines Valentinepanzers mit dessen 2-Pfünder-Kanone darauf.[1]
Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- AEC Mk I mit Ordnance QF 2-Pfünder[1]
- AEC Mk II bekam einen 3-Mann-Turm mit einer elektrischen Traverse und eine 6-Pfünder-Kanone (57 mm).[1]
- AEC Mk III trug eine amerikanische 75-mm-Panzerkanone des M3.[1]
Der AEC besaß wahlweise einen Zwei- oder Vierradantrieb sowie eine Lenkung der Vorderräder. Negativ waren jedoch sein hohes Profil und seine eckige Erscheinungsform, wodurch er bei Erkundungen nur schwer zu tarnen war. Der AEC sollte die leichteren Daimler und Humber unterstützen. Er wurde später in Italien und von jugoslawischen Partisanen eingesetzt. Einige gingen später nach Belgien. Die Gesamtproduktion aller Modelle belief sich auf 629 Stück.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chris Bishop (Hrsg.): Waffen des zweiten Weltkriegs: eine Enzyklopädie. über 1500 Waffensysteme: Handfeuerwaffen, Flugzeuge, Artillerie, Kriegsschiffe, U-Boote. Dt. Erstausg. Auflage. Bechtermünz, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-5385-9 (Originaltitel: The Encyclopedia of weapons of World War II: the comprehensive guide to over 1,500 weapons systems, including tanks, small arms, warplanes, artillery, ships, and submarines. 1998. Übersetzt von Neumann & Nürnberger).
- Christopher F. Foss: Panzer und andere Kampffahrzeuge von 1916 bis heute, Buch&Zeit Verlagsges. mbH, Köln 1978, S. 38
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Chris Bishop: The Encyclopedia of Weapons of WWII: The Comprehensive Guide to Over 1,500 Weapons Systems, Including Tanks, Small Arms, Warplanes, Artillery, Ships, and Submarines. 2002, MetroBooks, ISBN 978-1-58663-762-0, S. 91.