Akademischer Ruderclub Würzburg
ARC Würzburg | |
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Name | Akademischer Ruderclub Würzburg |
Sportart | Rudern |
Vereinsfarben | grün/weiß |
Gründung | 31. August 1905[1] in Würzburg, Bayern, Deutschland |
Vereinssitz | Mergentheimer Str. 11 97082 Würzburg[2] |
Mitglieder | 600 (Stand: 2016)[3] |
Vorsitzender | Andreas Holz[4] |
Website | www.arcw.de |
Der Akademischer Ruderclub Würzburg (kurz: ARC Würzburg oder ARCW) ist neben dem Würzburger RV Bayern (WRVB) einer der zwei Würzburger Rudervereine. Das Clubgelände liegt in der Nähe der Ludwigsbrücke gegenüber dem Mainkai.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ARCW wurde 1905 aus Kreisen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg als Gegenstück zum bürgerlichen WRVB gegründet. Er ist für seine Jugendarbeit bekannt, für die er 1994 und 2012 mit dem Grünen Band der Commerzbank und des DOSB ausgezeichnet wurde.[5] Die gute Jugendarbeit zeigt sich auch in zahlreichen Erfolgen auf den Deutschen Jugendmeisterschaften und anderen Regatten in ganz Deutschland. Der Verein errang in den letzten Jahren auch immer wieder den Bayerischen Löwen, für den Verein mit den meisten Siegen bei den Bayerischen Ruder-Meisterschaften, zuletzt 2019.[6] Im Bereich Schulrudern arbeitet der ARCW mit den Würzburger Schulen Röntgen-Gymnasium[7] und Riemenschneider-Gymnasium[8] zusammen. In den letzten Jahren konnte das Riemenschneider-Gymnasium immer wieder Erfolge auf dem Landesentscheid von Jugend trainiert für Olympia in München erringen. Die Vereinsfarben sind grün und weiß. Zusammen mit dem WRVB und dem Würzburger Regattaverein richtet der ARCW die jährliche Bocksbeutel-Regatta aus. In der Ruder-Bundesliga wurde der ARCW in Renngemeinschaft mit dem Münchner RC durch den Bayernachter vertreten. Von 2011 bis 2013 baute der ARCW ein neues Bootshaus.[9] 2018 wurde der ARCW von dem bayerischen Innen- und Sportminister Joachim Herrmann mit der Sportplakette des Bundespräsidenten ausgezeichnet.[10]
Bekannte Mitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Just Jahn, Vorlauf Olympische Spiele 1960 im Doppelzweier
- Ingrid Hätscher, 4. Platz Ruder-Weltmeisterschaften 1990 im Leichtgewichts-Einer, 5. Platz Ruder-Weltmeisterschaften 1991 im Leichtgewichts-Einer, Deutsche Meisterin 1990 im Leichtgewichts-Einer
- Wolfram Huhn (* 1973), olympische Silbermedaille im Achter 1996, 3. Platz bei den Ruder-Weltmeisterschaften 2000 im Vierer mit Steuermann
- Stefan Forster (* 1971), Weltmeister im Achter bei den Ruder-Weltmeisterschaften 1995, 9. Platz bei den Olympischen Spielen 1996 im Vierer ohne Steuermann, Silbermedaille im Achter bei den Ruder-Weltmeisterschaften 1998
- Harald Wimmer, Sommer-Paralympics 2008 im TAMix2x
- Nora Wehrhahn (* 1982), 11. Platz Ruder-Weltmeisterschaften 2004 im Vierer ohne Steuerfrau, 6. Platz Ruder-Weltmeisterschaften 2005 im Achter, 6. Platz Ruder-Weltmeisterschaften 2006 im Vierer ohne Steuerfrau
- Laura Tibitanzl (* 1984), Weltmeisterin 2009 im Leichtgewichts-Doppelvierer, Olympische Spiele 2008 Ersatzfrau
- Konstantin Steinhübel (* 1990), 5. Platz bei den Ruder-Weltmeisterschaften 2013 im Leichtgewichts-Doppelzweier, 2. Platz bei den Ruder-Europameisterschaften 2014 im Leichtgewichts-Doppelzweier, Vizeweltmeister bei den Ruder-Weltmeisterschaften 2014 im Leichtgewichts-Doppelvierer, Deutscher Kleinbootmeister 2015 im Leichtgewichts-Einer, 4. Platz im Leichtgewichts-Einer bei den Ruder-Weltmeisterschaften 2015, 5. Platz im Leichtgewichts-Einer bei den Ruder-Weltmeisterschaften 2016
- Joachim Agne (* 1994), 7. Platz bei den Ruder-Weltmeisterschaften 2017 im Leichtgewichts-Doppelvierer, Weltmeister bei den Ruder-Weltmeisterschaften 2018 im Leichtgewichts-Doppelvierer, 6. Platz bei den Ruder-Europameisterschaften 2019 im Leichtgewichts-Doppelvierer, Vizeeuropameister bei den Ruder-Europameisterschaften 2020 im Leichtgewichts-Doppelvierer, 5. Platz bei den Ruder-Europameisterschaften 2021 im Leichtgewichts-Einer
- Fabio Kress (* 1999), Vizeeuropameister bei den Ruder-Europameisterschaften 2022 im Leichtgewichts-Doppelvierer
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mitteilungen des Akademischen Ruderclub Würzburg, Clubzeitung des ARCW
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ rudern.de: ARCW. Archiviert vom am 21. Februar 2016; abgerufen am 22. Februar 2013.
- ↑ arcw.de:Info. Archiviert vom am 23. Juni 2013; abgerufen am 22. Februar 2013.
- ↑ arcw.de: Über uns. Archiviert vom am 11. Dezember 2016; abgerufen am 11. Dezember 2016.
- ↑ Vorstandschaft des Akademischen Ruderclubs Würzburg e. V. (Stand: September 2015). (PDF) Archiviert vom am 10. Februar 2016; abgerufen am 10. Februar 2016.
- ↑ rudern.de: Grünes Band für Akademischen Ruderclub Würzburg. Abgerufen am 22. Februar 2013.
- ↑ 48. Bayerische Meisterschaften 2019. (PDF; 250 kB) Abgerufen am 22. Juli 2019.
- ↑ Röntgen-Gymnasium Fachbereich Sport. Abgerufen am 22. Februar 2013.
- ↑ Riemenschneider-Gymnasium Fport. Abgerufen am 22. Februar 2013.
- ↑ arcw.de:Erster Spatenstich für das Bauvorhaben des ARCW. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. Oktober 2013; abgerufen am 22. Februar 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Andreas Holz: ARCW erhält Sportplakette. In: www.rudern.de. Deutscher Ruderverband, 12. Juni 2018, abgerufen am 19. Juni 2018.
Koordinaten: 49° 46′ 49,8″ N, 9° 55′ 34,5″ O