A Storm of Light

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A Storm of Light
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A Storm of Light 2013, von Links nach Rechts: Domenic Seita, Billy Graves, Josh Graham.
A Storm of Light 2013, von Links nach Rechts: Domenic Seita, Billy Graves, Josh Graham.
Allgemeine Informationen
Herkunft New York City, Vereinigte Staaten
Genre(s) Post-Metal
Aktive Jahre
Gründung 2008
Auflösung
Website www.astormoflight.com
Aktuelle Besetzung
Schlagzeug
Billy Graves
E-Bass
Domenic Seita
Gesang, Gitarre, Keyboard
Josh Graham
Gitarre
Andrea Black
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Pete Angevice
Schlagzeug
Andy Rice
Schlagzeug
Vinnie Signorelli

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A Storm of Light ist eine 2008 gegründete Post-Metal-Band.

Der Tombs-Bassist Domenic Seita und der Red-Sparowes- und Battle-of-Mice-Gitarrist Josh Graham gründeten A Storm of Light 2008 mit dem Swans-Schlagzeuger Vinnie Signorelli. Graham übernahm neben der Gitarre die Aufgabe des Keyboarder und Sänger. Da er über seine Tätigkeit als Lichtdesigner für Neurosis und den A Storm of Light vorausgegangenen Bandprojekten engen Kontakt zu Neurot Recordings unterhielt, sicherte Graham der Band einen ersten Plattenvertrag. Noch im Jahr der Gründung erschien das Debütalbum And We Wept the Black Ocean Within.[1] Das Album erhielt international positive Resonanz.[2][3][4][5] Noch im gleichen Jahr trat die Gruppe beim Brutal Assault in Tschechien sowie beim Pukkelpop in Belgien, im Rahmen einer als Vorgruppe für Neurosis bestrittenen Europatournee, auf.[6]

In dem darauf folgenden Jahr erschien die Split-EP Primitive North mit dem Drone-Doom-Projekt Nadja über Robotic Empire, sowie das zweite Album Forgive Us Our Trespasses, welches erneut über Neurot Recordings erschien und internationale Beachtung erhielt. Forgive Us Our Trespasses wurde mit zwei Schlagzeugern und Gastmusikern wie Jarboe und Lydia Lunch eingespielt.[7] Pete Angevice von Satanized spielte Schlagzeug parallel zu Andy Rice. Signorelli war auf dem Album nicht mehr vertreten.[8] Als weiteres Mitglied stieß Joel Hamilton von Battle of Mice als Keyboarder hinzu. Das Album wurde positiv bis überschwänglich rezipiert.[9][8][10][11][12][13][14] Das Webzine Metal Ireland kürte Forgive Us Our Trespasses im September 2009 zum Album des Monats.[15] Auf die Veröffentlichung folgte eine erneute Europatournee, unter anderem mit einem Auftritt beim Roadburn Festival. Die Tournee bestritt A Storm of Light mit Minsk als Co-Headliner.[7][16]

Nach weiteren Touraktivitäten veröffentlichte die Gruppe 2011 eine limitierte und experimentelle EP über Latitudes, einem Sub-Label von Southern Lord, die EP wird meist als Latitudes Session bezeichnet, gilt jedoch als unbenannt. Im gleichen Jahr erschien das dritte Studioalbum As the Valley of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade über Profound Lore Records. Graham erklärte den Labelwechsel als kommerzielle Entscheidung. Die Kooperation mit weiteren Labeln ermögliche es der Gruppe und beiden Labeln neue Hörergruppen zu erschließen. In diesem Kontext sei Profound Lore, als Firma mit „großartigen Künstlern“ Grahams erste Wahl gewesen.[17] An den Aufnahmen zu As the Valley of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade waren wieder mehrere Gastmusiker beteiligt, darunter erneut Jarboe sowie Kris Force von Amber Asylum, Kim Thayil von Soundgarden und Matthias Bossi von The Book of Knots. Unterdessen waren Rice und Angevice als Bandmitglieder ausgeschieden. A Storm of Light wurde an ihrer statt durch den Schlagzeuger B.J. Graves von Generation of Vipers vervollständigt.[18][17] Das Album wurde aufgrund stilistischer Veränderungen, zwar überwiegend, jedoch nicht mehr durchgängig positiv Besprochen.[19][20][21][22][23][24] Im Anschluss an die Veröffentlichung bestritt A Storm of Light internationale Tourneen. In den USA 2012 unter anderem mit Corrosion of Conformity, Converge und Touché Amoré, in Europa 2011 mit Ghost Brigade und Intronaut.[25][26]

Mit dem Live-Album 03 03 2012 Cleveland und der EP Violitionist Sessions folgten Kleinst-Veröffentlichungen, die nur geringe Beachtung erfuhren. In der Zwischenzeit hatte sich Andrea Black von Howl der Gruppe angeschlossen. Im Jahr 2013 erschien mit Nations to Flames über Southern Lord das vierte Studioalbum der Gruppe. Unter erneuter Mitwirkung diverser Gastmusiker wurde Nations to Flames als härtestes Album der Gruppe rezipiert. Kritiker lobten das Album als besonders organisch und kreative Weiterentwicklung der Band.[27][28][29][30][31][32][33][34][35]

Die Musik von A Storm of Light wird dem Post-Metal zugerechnet.[1][3] Zumeist werden Vergleiche mit Neurosis und Red Sparowes bemüht, um den Stil der Gruppe zu umreißen.[3][4][5] Mit späteren Veröffentlichungen wurden von Rezensenten zunehmend weitere Einflüsse benannt, so unter anderem Black Sabbath, Queens of the Stone Age und Tool.[29][33][20]

Die Musik habe trotz nuancierender Veränderungen im Stil ein beständiges Grundkonzept: „verzerrte Bässe, doomig-gespielte Death-Metal-Gitarren und Todesästhetik.“[34] Das Schlagzeugspiel wird als „groovend“,[29] „massiv“ und „tribalistisch“ anmutend Umschrieben.[32] Unter diesen Beständigkeiten entwickelte sich der Stil allerdings von dem im Doom-Metal-Spektrum verhangenen Debüt, welches sich insbesondere im Tempo bemerkbar machte, über As the Valley of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade,[19] hin zu einem durch Thrash Metal beeinflussten Post-Metal auf Nations to Flames.[30]

  • 2008: And We Wept the Black Ocean Within (Album, Neurot Recordings)
  • 2009: Primitive North (Split-EP mit Nadja, Robotic Empire)
  • 2009: Forgive Us Our Trespasses (Album, Neurot Recordings)
  • 2011: Latitudes Session (EP, Latitudes)
  • 2011: As the Valley of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade (Album, Profound Lore)
  • 2012: 03 03 2012 Cleveland (Live-Album, Selbstverlag)
  • 2012: Violitionist Sessions (Download-EP, Violitionist)
  • 2013: Nations to Flames (Album, Southern Lord)
  • 2018: Anthroscene (Album, Consouling Sounds/Translation Loss Records)

Einzelnachweise

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  1. a b Eduardo Rivadavia: A Storm of Light. allmusic, abgerufen am 26. Februar 2018.
  2. Mark Morton: A Storm of Light: And We Wept the Black Ocean Within. Allmusic, abgerufen am 26. Februar 2017.
  3. a b c Joachim Hiller: A Storm of Light: And We Wept the Black Ocean Within. Ox-Fanzine, abgerufen am 26. Februar 2017.
  4. a b Goat: A Storm of Light: And We Wept the Black Ocean Within. Metal Reviews, abgerufen am 26. Februar 2017.
  5. a b Andrew Sloan: A Storm of Light: And We Wept the Black Ocean Within. The Sleeping Shaman, abgerufen am 26. Februar 2017.
  6. Christoph O.: 20.08.2008: Neurosis, A Storm Of Light, Taint - Köln - Essigfabrik. Allschools, abgerufen am 26. Februar 2018.
  7. a b Black Bubblegum: A Storm of Light’s new video off their new album (out this week) ++ Battle of Mice call it quits. Brooklyn Vegan, abgerufen am 26. Februar 2018.
  8. a b Joachim Hiller: A Storm of Light: Forgive Us Our Trespasses. Ox-Fanzine, abgerufen am 26. Februar 2018.
  9. Christian: A Storm of Light: Forgive Us Our Trespasses. metal.de, abgerufen am 26. Februar 2018.
  10. Maik Maerten: A Storm of Light: Forgive Us Our Trespasses. Plattentests, abgerufen am 26. Februar 2018.
  11. Eduardo Rivadavia: A Storm of Light: Forgive Us Our Trespasses. All Music, abgerufen am 26. Februar 2018.
  12. Casey Boland: A Storm of Light: Forgive Us Our Trespasses. invisible oranges, abgerufen am 26. Februar 2018.
  13. John Gnesin: A Storm of Light: Forgive Us Our Trespasses. teeth of the divine, abgerufen am 26. Februar 2018.
  14. Goat: A Storm of Light: Forgive Us Our Trespasses. metalreviews, abgerufen am 26. Februar 2018.
  15. Earl Grey: A Storm of Light: Forgive Us Our Trespasses. metal ireland, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Juni 2017; abgerufen am 26. Februar 2018.
  16. Lyord: Minsk und A Storm of Light - Postapokalyptische Stimmung im Lido. Whiskey Soda, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. August 2014; abgerufen am 26. Februar 2018.
  17. a b Black Bubblegum: Tombs & A Storm of Light releasing new LPs, touring (MP3s, dates & an interview w/ Josh Graham). Brooklyn Vegan, abgerufen am 26. Februar 2018.
  18. Matthias Lehrack: A Storm of Light: Tod der Menschheit. Ox-Fanzine, abgerufen am 26. Februar 2018.
  19. a b Joachim Hiller: A Storm of Light: As the Valley of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade. Ox-Fanzine, abgerufen am 26. Februar 2018.
  20. a b Peter Mildner: A Storm of Light: As the Valley of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade. Metal.de, abgerufen am 26. Februar 2018.
  21. Phil Freeman: A Storm of Light: As the Valley of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade. All Music, abgerufen am 26. Februar 2018.
  22. Sarah: A Storm of Light: As the Valley of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade. Scenepoint Blank, abgerufen am 26. Februar 2018.
  23. PP: A Storm of Light: As the Valley of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade. Rockfreaks, abgerufen am 26. Februar 2018.
  24. Gira1971: A Storm of Light: As the Valley of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade. Roadburn Records, abgerufen am 26. Februar 2018.
  25. Tobias Gerber: Ghost Brigade + A Storm Of Light + Intronaut – 2011. Metal Hammer, abgerufen am 26. Februar 2018.
  26. Profound Lore Records: A STORM OF LIGHT Tour Dates. Profound Lore Records, abgerufen am 26. Februar 2018.
  27. Darkside Momo: A Storm of Light: Nations to Flames. Metalstorm, abgerufen am 26. Februar 2018.
  28. Jeremy Ulrey: A Storm of Light: Nations to Flames. Metalinjection, abgerufen am 26. Februar 2018.
  29. a b c Maik Maerten: A Storm of Light: Nations to Flames. Plattentest, abgerufen am 26. Februar 2018.
  30. a b Markus L.: A Storm of Light: Nations to Flames. Musikreviews, abgerufen am 26. Februar 2018.
  31. Eric May: A Storm of Light: Nations to Flames. New Noise Magazine, abgerufen am 26. Februar 2018.
  32. a b Joachim Hiller: A Storm of Light: Nations to Flames. Ox-Fanzine, abgerufen am 26. Februar 2018.
  33. a b A Storm of Light: Nations to Flames. Allschools, abgerufen am 26. Februar 2018.
  34. a b Dimitrios Charistes: A Storm of Light: Nations to Flames. Black Magazin, abgerufen am 26. Februar 2018.
  35. Jonathan: A Storm of Light: Nations to Flames. Cvlt Nation, abgerufen am 26. Februar 2018.