Abda (Name)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Abda (hebräisch עַבְדָּא ʿawdāʾ) ist ein männlicher biblischer Name.

Herkunft und Bedeutung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Abda stellt ein Hypokrostikon zu עֶבֶד ʿæwæd möglicherweise mit ausgefallenem theophoren Element dar: „Diener [Gottes/des Herrn]“, „Verehrer [Gottes/des Herrn]“.[1]

Hebräische Varianten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Kurzformen
  • Langformen
    • Obadja (hebräisch עֹבַדְיָה ʿōwadjāh), Obadjahu (hebräisch עֹבַדְיָהוּ ʿōwadjāhū): „Diener/Verehrer JHWHs“[2]
    • Abdeel (hebräisch עַבְדְּאֵל ʿawddəʾēl): „Diener/Verehrer Gottes“[1]
    • Abdiel (hebräisch עַבְדִּיאֵל ʿawddiʾēl): „Diener/Verehrer Gottes“[2]
    • Ebed-Melech (hebräisch עֶבֶד־מֶלֶךְ ʿæwæd-mælæch): „Diener/Verehrer des Königs“[3]
    • Obed-Edom (hebräisch עֹבֵד־אֱדֹם ʿōwēd-ʾædōm): „Diener/Verehrer des Gottes Edom“[3]
    • Abednego (hebräisch עֲבֵד־נְגוֹ ʿawēd-nəgō): „Diener/Verehrer Nabus“, „Tat Nabus“, „Diener des Leuchtenden“[1]

Arabische Varianten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erwähnung in der Bibel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Bibel werden zwei Personen namens Abda erwähnt:

  • Kurt Hennig (Hrsg.): Jerusalemer Bibel-Lexikon. Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart 1990, ISBN 3-77512-367-9
  • Heinz Schumacher (Hrsg.): Die Namen der Bibel und ihre Bedeutung im Deutschen. 9. Auflage. Paulus-Verlag Karl Geyer, Heilbronn 1989, ISBN 3-87618-027-9

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 911.
  2. a b Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 912.
  3. a b Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 910.