Abia de la Obispalía
Gemeinde Abia de la Obispalía | ||
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Abia de la Obispalía – Ortszentrum | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien-La Mancha | |
Provinz: | Cuenca | |
Comarca: | Serranía Media-Campichuelo y Serranía Baja | |
Gerichtsbezirk: | Cuenca | |
Koordinaten: | 40° 1′ N, 2° 24′ W | |
Höhe: | 1075 msnm | |
Fläche: | 63,07 km² | |
Einwohner: | 60 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 16195 | |
Gemeindenummer (INE): | 16001 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Salvador San Andrés Gil | |
Website: | Abia de la Obispalía | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Abia de la Obispalía ist ein kleines Bergdorf und eine Gemeinde (municipio) mit nur noch knapp 60 Einwohnern in der spanischen Provinz Cuenca in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt in den Bergen knapp 30 km südwestlich von Cuenca in einer Höhe von ca. 1075 m; in der Umgebung entspringen die jeweils mehr als 150 km langen Flüsse Cigüela und Záncara, deren Wasser letztlich vom Río Guadiana aufgenommen wird. Aufgrund der Höhenlage ist das Klima eher gemäßigt bis kühl und regenreich.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2021 |
Einwohner | 587 | 612 | 601 | 85 | 57[2][3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe („Höfesterben“) haben seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu Arbeitslosigkeit und zur Abwanderung der meisten Einwohner geführt („Landflucht“).
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In früheren Zeiten lebten die Einwohner als Selbstversorger von der Landwirtschaft (Ackerbau und Viehzucht). Durch den Bau einer ca. 5 km langen Verbindungsstraße zur Hauptstraße nach Cuenca hat sich die Situation geändert. Seit den 1970er Jahren ist der innerspanische Tourismus in Form der Vermietung von Ferienhäusern (casas rurales) als Einnahmequelle hinzugekommen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über die Geschichte des abgelegenen Bergdorfs ist so gut wie nichts bekannt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eine Burgruine (castillo) dominiert das Dorf.
- Unmittelbar daneben liegt die Ruine einer romanischen Kirche mit einem später hinzugefügten Glockenturm (campanario), in der sich heute der Friedhof des Ortes befindet.[4]
Umgebung
- Das etwa 6 km (Luftlinie) in nordöstlicher Richtung entfernt liegende und ehemals zur Gemeinde gehörende Bergdorf Cabrejas wurde bereits im 19. Jahrhundert aufgegeben (despoblado).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ Abia de la Obispalía – Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Abia de la Obispalía – Karte und Fakten
- ↑ Abia de la Obispalía – Kirchenruine und Friedhof ( des vom 11. Oktober 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.