Absturz der Fw 200 „Kurmark“ 1940
Absturz der Fw 200 „Kurmark“ 1940 | |
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Eine Focke-Wulf 200 der Lufthansa | |
Unfall-Zusammenfassung | |
Unfallart | Strukturelles Versagen durch Überlastung |
Ort | Berlin-Spandau |
Datum | 22 April 1940 |
Todesopfer | 4 |
Überlebende | 0 |
Luftfahrzeug | |
Luftfahrzeugtyp | Focke-Wulf Fw 200 |
Betreiber | Luftwaffe (Wehrmacht) |
Abflughafen | Flugplatz Staaken |
Passagiere | 0 |
Besatzung | 4 |
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen |
Beim Flugzeugabsturz der Kurmark am 22. April 1940 stürzte eine Focke-Wulf Fw 200 der Luftwaffe über Berlin ab. Die Maschine, die bis zum 14. April 1940 zum Bestand der Lufthansa gehörte und dort den Taufnamen „Kurmark“ trug, befand sich auf einem Testflug über dem Flugplatz Staaken. Seit dem 16. April 1940 war die Fw 200 A-0 der 4. Staffel der Kampfgruppe zur besonderen Verwendung 107 (4./KGr. z.b.V. 107) zugeteilt und trug das Stammkennzeichen CB+FB. In Staaken war sie für eine Verwendung bei der Besetzung Narviks umgerüstet worden.[1]
Flugverlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 22. April 1940 startete die vierköpfige Besatzung der Focke-Wulf 200 vom Flugplatz Staaken zu einem Testflug. Der Unfall geschah, als die Besatzung in geringer Höhe eine hochgezogene Linkskurve flog. Dabei brachen in einer Höhe von 60 bis 100 Metern die rechte Tragfläche und das Heck der Maschine ab, woraufhin sie abstürzte und explodierte. Keiner der vier Insassen überlebte den Absturz der Maschine.[2]
Untersuchungen und Ursache
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Untersuchungen des Absturzes war die Lufthansa zuständig. Die Ermittler der Lufthansa kamen zu dem Schluss, dass die äußere rechte Tragfläche am Triebwerk 4 abbrach, weil die Piloten zu schnell flogen und in einer geringen Höhe der Luftwiderstand besonders stark ist.[2] Als die Tragfläche abbrach, kollidierte sie mit dem Heck der Maschine, woraufhin dieses ebenfalls abbrach.[2] Die Untersuchung kam zur Schlussfolgerung, dass ein strukturelles Versagen durch einen Pilotenfehler zu dem Absturz der Maschine führte.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Auflistung der Verkehrsflugzeuge Focke-Wulf Fw 200 Condor. In: Jet & Prop, Juni 1992, S. 53
- ↑ a b c Als das Sowjet-Flugzeug auf der Heerstraße zerschellte, Tagesspiegel, 13. Dezember 2016, abgerufen am 15. Oktober 2021
- ↑ Unfallbericht Focke Wulf Fw 200 D-ABOD, Aviation Safety Network WikiBase (englisch), abgerufen am 18. März 2022.