Acanthocereus macdougallii
Acanthocereus macdougallii | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Acanthocereus macdougallii | ||||||||||||
(Cutak) Lodé |
Acanthocereus macdougallii ist eine Pflanzenart in der Gattung Acanthocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton macdougallii ehrt Thomas Baillie MacDougall (1895–1973).[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Acanthocereus macdougallii wächst strauchig mit ungeregelt über der Bodenoberfläche verzweigten Trieben und erreicht Wuchshöhen von 2,4 bis 3 Meter. Die langen braunen Wurzeln sind knollenförmig. Die Triebe sind zylindrisch. Ältere Triebe sind braun, dreieckig und weisen einen Durchmesser von bis zu 6,5 Zentimeter auf. Blühfähige Triebe sind dunkelgrün purpurn überhaucht, dreikantig und bis zu 130 Zentimeter lang. Meist sind drei gewellte Rippen vorhanden. Die Dornen sind unterschiedlich auffällig. Sie sind grau mit einer dunkleren Spitze, konisch bis nadelig und 1,5 bis 20 Millimeter lang.
Die leicht duftenden, grünlich weißen Blüten öffnen sich in der Nacht. Sie sind 8,5 bis 9 Zentimeter lang und weisen einen Durchmesser von 5,5 Zentimeter auf. Das Perikarpell ist gehöckert und mit bräunlicher Wolle sowie borstenartigen Dornen besetzt. Die verkehrt birnenförmigen Früchte sind scharlachrot.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Acanthocereus macdougallii ist in den mexikanischen Bundesstaaten Oaxaca und Chiapas verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Peniocereus macdougallii erfolgte 1947 durch Ladislaus Cutak.[2] Joël Lodé stellte die Art 2013 in die Gattung Acanthocereus.[3]
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Endangered (EN)“, d. h. als stark gefährdet geführt.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 524.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 143.
- ↑ Ladislaus Cutak: A new Peniocereus frrom Oaxaca, Mexico. In: Cactus and Succulent Journal. Band 19, Nr. 6, 1947, S. 87 (online).
- ↑ Joël Lodé: New combinations. In: Cactus-aventures International. Suppl. 98, 2013, S. 2.
- ↑ Peniocereus macdougallii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Arias, S., Ishiki, M. & Terrazas, T., 2009. Abgerufen am 25. Januar 2014.