Acharagma
Acharagma | ||||||||||||
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Acharagma aguirreanum in Kultur | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Acharagma | ||||||||||||
(N.P.Taylor) Glass |
Acharagma ist eine Pflanzengattung, mit nur zwei Arten, aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name ist zusammengesetzt aus dem griechischen a- oder an- für ‚ohne‘ und charagma für ‚Furche‘. Er verweist auf die fehlende Furche auf den Warzen. Dies ist ein Merkmal, worin sich die Gattung von der nahen verwandten Gattung Escobaria unterscheidet.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Acharagma-Arten haben kugelige bis kurzzylindrische Körper mit einem Durchmesser von 3 bis 7 cm. Die Rippen sind in Warzen, mit Areolen an der Spitze, aufgelöst. Die Dornen erscheinen aus der Areole und sind dicht gedrängt.
Die zwittrigen Blüten erscheinen im Scheitel und weisen einen Durchmesser und eine Länge von 1,5 bis 2 cm auf. Die Blütenhüllblätter sind gelb bis rötlich-braun. Die grün- bis bronzefarbenen Früchte sind keulig und 1 bis 2 cm groß. Die Samen sind braun bis schwarz.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Arten der Gattung Acharagma sind in den mexikanischen Bundesstaaten Coahuila und Nuevo León beheimatet.
Die Erstbeschreibung durch Nigel Paul Taylor als Sektion der Gattung Escobaria (Escobaria sect. Acharagma) wurde 1983 veröffentlicht.[1] Charles Edward Glass erhob die Sektion 1997 in den Rang einer eigenständigen Gattung.[2] Die Typusart der Gattung ist Acharagma roseanum.
Die Gattung umfasst folgenden Arten:
- Acharagma aguirreanum (Glass & R.A.Foster) Glass
- Acharagma roseanum (Boed.) E.F.Anderson
- Acharagma roseanum subsp. roseanum
- Acharagma roseanum subsp. galeanense (Haugg) D.R.Hunt
In einer 2021 veröffentlichten Arbeit akzeptieren Nadja Korotkova und Mitarbeiter die Gattung Acharagma weiterhin in diesem Umfang.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 70–71.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nigel Paul Taylor: Die Arten der Gattung Escobaria Britton & Rose. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 34, 1983, S. 76–79, S. 120–123, S. 136–140, S. 154–157.
- ↑ Charles Edward Glass: Guía para la Identificación de Cactáceas Amenazadas de México. Band 1, 1997.
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 251–270 (doi:10.3372/wi.51.51208).