Achim Neumann

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Achim Neumann, eigentlich Joachim Neumann, (* 1939 in Berlin-Friedrichshain)[1] war ein ehemaliger Fluchthelfer an der innerdeutschen Grenze.

Neumann war gemeinsam mit seinen Freunden Reinhard Furrer, Hubert Hohlbein und Christian Zobel Mitglied einer studentischen Fluchthelfergruppe um Wolfgang Fuchs. Von April bis Oktober 1964 grub die Gruppe aus einer angemieteten Bäckerei im Haus Bernauer Straße 97 einen Fluchttunnel nach Ost-Berlin, später Tunnel 57 benannt. Zwischen dem 3. Oktober und dem 4. Oktober 1964 gelangten 57 Personen durch den Stollen nach West-Berlin.

Er war in leitender Position im Verkehrsbau tätig und plante als Tiefbauspezialist 60 Tunnel; sein größtes Projekt war der Tunnel unter dem Ärmelkanal.[1]

  • Tunnel 57, hrsg. v. Bundeszentrale für politische Bildung und Robert-Havemann-Gesellschaft e. V.

Einzelnachweise

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  1. a b Vorstellung von Achim Neumann auf der Homepage der Gedenkstätte Berliner Mauer (Memento vom 6. Januar 2016 im Internet Archive), abgerufen auf berliner-mauer-gedenkstaette.de am 6. Januar 2016
  2. Flucht aus der DDR über Flucht und Fluchthilfe aus der DDR - Fluchthilfe. Abgerufen am 30. September 2024.