Adam Matysek

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Adam Matysek
Adam Matysek (2007)
Personalia
Geburtstag 19. Juli 1968
Geburtsort Piekary ŚląskiePolen
Position Tor
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1985–1989 Zagłębie Wałbrzych
1989–1993 Śląsk Wrocław 120 (0)
1993–1996 SC Fortuna Köln 54 (0)
1996–1998 FC Gütersloh 63 (0)
1998–2001 Bayer 04 Leverkusen 78 (0)
2001–2002 Zagłębie Lubin 5 (0)
2002 RKS Radomsko 11 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1991–2002 Polen 34 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2005–2014 1. FC Nürnberg (Torwarttrainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Adam Matysek (* 19. Juli 1968 in Piekary Śląskie, Polen) ist ein ehemaliger polnischer Fußballtorwart, Torwarttrainer und jetziger Sportdirektor.

Karriere als Spieler

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Der Torwart stammt aus der Jugend von Zagłębie Wałbrzych. 1988 wechselte er für ein Jahr zum Lokalrivalen Górnik Wałbrzych, kehrte danach zu Zagłębie zurück. Nachdem er inzwischen zum Torwart der polnischen U21-Nationalmannschaft wurde[1], wechselte er 1989 zum polnischen Erstligisten Śląsk Wrocław.[2]

Nach dem Abstieg 1993 ging er auf Empfehlung von Jacek Jarecki, dem ehemaligen Torhüter des SC Fortuna Köln, nach Deutschland in die 2. Bundesliga zur Kölner Fortuna als Nachfolger Uwe Zimmermanns. Er entwickelte sich schnell zu einem der besten Torhüter der 2. Liga, ehe ihn ein im Oktober 1994 erlittener Kreuzbandriss für zwölf Monate außer Gefecht setzte. Danach konnte er sich nicht mehr als Stammtorhüter durchsetzen und spielte deshalb ab Sommer 1996 für den FC Gütersloh. Trainer Hannes Linßen kannte den polnischen Nationaltorwart noch aus Köln. Nach kurzzeitiger Skepsis im FC Gütersloh-Umfeld etablierte er sich rasch, trug zunächst zum Klassenerhalt der Gütersloher bei und in seiner zweiten Spielzeit waren seine Paraden ein Grund, weshalb der FC lange um den Aufstieg in die 1. Bundesliga mitspielte. Was den Güterslohern versagt blieb, gelang Matysek kurz darauf. Noch am ersten Spieltag der Saison 1998/99 lief er für die Gütersloher auf, wurde dann aber überraschend von Bayer 04 Leverkusen für 2.000.000 DM Ablöse verpflichtet, da dort Stammtorwart Dirk Heinen ausfiel. Er absolvierte zunächst alle Saisonspiele und wurde mit Bayer 04 Vizemeister.[1]

Nach Patzern in der Champions League gegen Lazio Rom und Dynamo Kiew verlor er jedoch seinen Stammplatz an Frank Juric, den er krankheitsbedingt noch einmal ablösen konnte. Er blieb jedoch umstritten und musste sich in seiner dritten Spielzeit mit Pascal Zuberbühler auseinandersetzen, der ihn vorübergehend ablöste.[1]

Matysek kehrte nach insgesamt 118 Einsätzen in der 2. Bundesliga und 78 in der 1. Bundesliga 2001 nach Polen zurück.[3] Er spielte zunächst in der Vorrunde als Ersatztorhüter für Zagłębie Lubin, wechselte zur Rückrunde jedoch zu RKS Radomsko. Nach dieser Spielzeit beendete er 2002 seine aktive Laufbahn. Insgesamt bestritt er 136 Spiele in der 1. Liga Polens.[2]

In der Nationalmannschaft

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Am 3. Dezember 1991 bestritt er sein erstes Länderspiel für die polnische Fußballnationalmannschaft gegen Ägypten. Insgesamt lief er 34-mal für Polens Nationalmannschaft auf und gehörte auch zum Kader bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002.[4]

Karriere als Trainer

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Vom 1. Juli 2005 bis Juli 2014 arbeitete Adam Matysek als Torwarttrainer beim 1. FC Nürnberg, bis er aus persönlichen Gründen seinen Vertrag auflöste.[5] Seit November 2016 ist er Sportdirektor beim polnischen Erstligisten Śląsk Wrocław.

Commons: Adam Matysek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Adam Matysek in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
  1. a b c B. F. Hoffmann: Adam Matysek. In: ders.: Das große Lexikon der Bundesligatorhüter. Mehr als 300 Biographien – von den Anfängen bis zur Gegenwart. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003, ISBN 3-89602-526-0, S. 269–270.
  2. a b Adam Matysek in der Datenbank von 90minut.pl (polnisch)
  3. Adam Matysek in der Datenbank von fussballdaten.de
  4. 22 MATYSEK Adam bei: Offizielle Seite zum FIFA Weltpokal 2002 (Memento vom 4. Dezember 2002 im Internet Archive) 5. Oktober 2007
  5. Mitteilung des FCN, https://www.fcn.de/news/artikel/adam-matysek-verlaesst-den-club/ [16. Juli 2014]