Adler Germania

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Adler Germania
Adler Germania in Altwarp
Adler Germania in Altwarp
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
andere Schiffsnamen
  • Thor Viking
  • Insel Föhr
Schiffstyp Fähre
Rufzeichen DMPA
Heimathafen Altwarp
Eigner Adler-Schiffe
Bauwerft Husumer Schiffswerft, Husum
Baunummer 1263
Stapellauf 9. März 1968
Verbleib abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 50,91 m (Lüa)
Breite 13,20 m
Tiefgang (max.) 1,75 m
Vermessung 1064 BRZ
Maschinenanlage
Maschine 2 × MWM-T12 RS18 22V, 12-Zyl.-Diesel
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 938 kW (1.275 PS)
Höchst­geschwindigkeit 12,5 kn (23 km/h)
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 155 tdw
Zugelassene Passagierzahl 500 / vor Umbau: 770
Fahrzeugkapazität 36 PKW / vor Umbau: 40 PKW
Sonstiges
Klassifizierungen Germanischer Lloyd
Registrier­nummern IMO: 6819350

Die Adler Germania war eine Fähre der Adler-Schiffe GmbH & Co. KG. Das Schiff wurde 2011 verkauft und ab September des Jahres in Esbjerg abgewrackt.

Am 18. Dezember 1967 fand die Kiellegung des Schiffes statt und am 9. März 1968 lief es vom Stapel. Die Taufe fand am 5. April 1968 statt. Im Mai 1968 wurde das Schiff unter dem Namen Insel Föhr nach einer Probefahrt an die Wyker Dampfschiffsreederei Föhr-Amrum in Wyk auf Föhr abgeliefert und danach zwischen Dagebüll, Wyk und Wittdün eingesetzt.

Im Mai 1980 wurde das Schiff an E.H. Rassmussen verchartert und ab Kappeln, Sønderborg, Søby und Neukirchen (Ostsee) zu Butterfahrten in der Ostsee eingesetzt. Fünf Monate später wurde es schließlich an E.H. Rassmussen verkauft und in Thor Viking umbenannt. Im November 1980 wurde auf dem ehemaligen Autodeck ein SB-Markt eingerichtet und der Hauptsalon vergrößert.

Sechs Jahre später wurde das Schiff erneut umgebaut. Diesmal wurden die Schornsteine angebaut. Der neue Heimathafen der Thor Viking wurde Kappeln. Im Winter 1999 wurde die Fähre an Sven Paulsen (Adler-Schiffe) verkauft, und in Adler Germania umbenannt. Nach einem Umbau auf der Lindenau-Werft wurde die Adler Germania zwischen Altwarp und Nowe Warpno und später zwischen Altwarp und Swinemünde eingesetzt.

2001 erfolgte der Rückbau zur Autofähre. Bis 2004 wurde sie auf der Linie nach Swinemünde eingesetzt und danach in Peenemünde aufgelegt. 2007 wurde das Schiff als Auflieger wieder nach Altwarp gebracht.

2011 kaufte das Abbruchunternehmen Smedegaarden das Schiff und ließ es im September des Jahres zum Abwracken nach Esbjerg/Dänemark schleppen, wo im Februar 2012 die Verschrottung begann.[1]

Einzelnachweise

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  1. Zum Abbruch nach Esbjerg, THB – Deutsche Schiffahrts-Zeitung, 16. September 2011.