Adolf Kutschker

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Adolf Kutschker auf der Frankfurter Buchmesse 2001

Adolf Wilhelm Kutschker[1] (* 6. März 1929 in Freudenthal; † 28. April 2009 in Mannheim) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller.

Kutschker absolvierte in Freudenthal eine Gärtnerlehre. Nach dem Krieg bekam er eine Ausbildung zum Dekorateur, dann eine Anstellung in Köln, dann war er Chefdekorateur eines Kaufhauses in Mannheim. Seit 1954 verfasste er täglich Gedichte, Lyrik, Prosa und Kurzgeschichten. Er war bis zu seinem Tode Leiter des „Literarischen Quadrats“ in Mannheim, sowie Mitglied, später Geschäftsführer der „Räuber ’77“ und zuletzt „Ehrenräuber“. Seine literarische Figur und zugleich Alter Ego ist „Herr Jeh“. Mittels dieses Protagonisten setzte er sich mit den aktuellen Themen der Zeit auseinander. Seine Wortspiele verbergen subtil seine subjektive Weltsicht und machen zugleich das zerbrechliche Gefüge der Sprache und die Schwierigkeiten der Kommunikation deutlich.[2]

  • Der doppelte Reinfall, 1957
  • Herrn Jeh’s Doppelbegegnungen, 1979
  • Fußball, Sprachspiel für 3 Stimmen, 1980
  • Kriminelles Limericks zum Thema, 1980
  • Wie einst im Mai, Liebeslieder, 1981
  • Herr Jeh, Gesammeltes, 1981
  • Die Umweltfibel im Bibellook, 1981
  • Rundumgespräche, 1982
  • Von Zeit zu Zeit, 1982
  • Private Freiheit, 1983
  • Ruhm und Ehre, Badewonnen, 1983
  • Worte in den Wind gesprochen, 1983
  • Das gesäuberte Reinheitsprinzip, 1984
  • Guten Morgen, 1984
  • Gereimte Ungereimtheiten I, 1984
  • Gereimte Ungereimtheiten II, 1985
  • Ach, Herr Jeh, I. Teil, 1985
  • Ach, Herr Jeh, II. Teil, 1986
  • Dufte Dichter an der Strippe, 1987
  • Aus „Herrn Jeh’s“ Tagebuch, 1987
  • Bildwelt – Weltbild, 1988
  • Wünsche für das Jahr 2000, 1988
  • „Herrn Jeh’s“ Rückschau, 1989
  • „Ach, Herr Jeh“ Jehminiszenzen, 1989
  • Reflexionen, 1989
  • Ach, „Herr Jeh“, da helfen keine Pillen, 1989
  • Tagebuchblätter, 1990
  • Die Lust am Fabulieren, 1990
  • Also sprach „Herr Jäh“, 1990
  • Über Stock und Stein, 1991
  • Tierisch. Mannheim 1991
  • In die Schuh Geschobenes, 1992
  • Im Prinzip prinzipiell dagegen, 1992
  • Liebes-, Lust- & Lasterlieder 1995
  • Rhein-Neckar-Lesebuch, Karlsruhe, 1983
  • Perforierte Wirklichkeiten, Wiesbaden, 1994
  • Liebe, was sonst? 1998
  • Mannheim, was sonst, 2001
  • Ein denkwürdiger Tag, 2002
  • Trilogie: Räubergold, 2007
  • Heinz-Erhardt-Preis, 1969
  • Er schuf ca. 9.000 Markogramme (individuell angefertigte Briefmarke, die mit der Original Unterschrift des abgebildeten Künstlers, Politikers, Literaten, versehen ist).
  • Einen beträchtlichen Teil seiner Arbeiten hat das Stadtarchiv Mannheim übernommen und archiviert.
  • Fenster, geklappt: Begegnungen am Beginn des Dritten Jahrtausends, 2001
  • Trilogie: Räubergold / Dreißig Jahre neues literarisches Leben in Mannheim (zusammen mit Rosvita Spodeck-Walter, Klaus Walter), 2007

Weblinks, Belege

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Einzelnachweise

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  1. Markogramme. Abgerufen am 19. August 2024.
  2. Angaben alle Rubriken auch belegt durch: Die Räuber'77, Rosvita Spodeck-Walter, Klaus Walter, Adolf Kutschker (Hg), Vorwerk 8, Berlin 2007, Bd. 1, S. 45; Belegexemplar DNB 987110241 bei der Deutschen Nationalbibliothek.