Adolf Mirkes

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Adolf Mirkes (* 20. März 1913 in Mühlheim am Main; † August 1998 in Böblingen) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker der SPD. Von 1959 bis 1976 war er Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Leder.

Leben und Beruf

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Mirkes war von 1927 bis 1946 als Schuhmacher in der Schuhfabrik Hassia in Offenbach tätig. 1934 geriet er in kurze Polizeihaft. Im Oktober 1945 wurde er in den Betriebsrat der Schuhfabrik gewählt.

Nach seiner aktiven Zeit in der Gewerkschaft verfasste Mirkes, seit 1960 in Böblingen wohnhaft, verschiedene Werke über die Geschichte der SPD und der Lederarbeiter.

1929 schloss sich Mirkes dem Zentralverband der Schuhmacher an, bis 1933 engagierte er sich in den Jugendorganisationen der Arbeiterbewegung. Nach dem Krieg wurde er im Juli 1946 zum Sekretär der neu gegründeten Gewerkschaft Textil, Bekleidung, Leder in Offenbach. Nach der Gründung der Gewerkschaft Leder mit Sitz in Stuttgart wurde er 1950 in den geschäftsführenden Hauptvorstand berufen. 1953 wurde er zum zweiten Vorsitzenden gewählt, 1959 schließlich zum ersten Vorsitzenden der Gewerkschaft Leder. Daneben gehörte er auch dem DGB-Bundesvorstand sowie, von 1959 bis 1970, dem Vorstand der Internationalen Lederarbeitervereinigung der Textil-, Bekleidungs- und Lederarbeiter an.

Schon vor 1933 engagierte sich Mirkes in der sozialistischen Jugendbewegung. 1954 trat er der SPD bei.

1988 wurde Mirkes das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Nach ihm wurde der Adolf-Mirkes-Preis der Böblinger SPD benannt.[1]

Werke (Auswahl)

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Übersicht der Werke von Adolf Mirkes[2]

Einzelnachweise

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  1. Broschüre der SPD Böblingen mit Informationen zu Adolf Mirkes (PDF)
  2. worldcat.org