Adolf Schmitt-Weigand

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Adolf Schmitt-Weigand (* 5. September 1934 in Freigericht) ist ein deutscher Verwaltungsjurist.

‪Schmitt-Weigand studierte Rechtswissenschaften, Volkswirtschaft, Publizistik sowie neuere Geschichte in Frankfurt am Main, Münster und Marburg. 1961 wurde an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster zum Dr. jur. promoviert.[1] Ab 1967 war er für den Hessischen Gemeindetag tätig. 1969 kam er zum Sparkassen- und Giroverband Hessen dessen Geschäftsführender Präsident er ab 1971 war. 1995 kündigte er wegen eines politischen Streits über die strategische Ausrichtung der Hessischen Landesbank und Vorwürfen unberechtigter Provisionszahlungen.[2] In seiner Amtszeit fusionierte der Verband 1992 mit dem Thüringer Sparkassenverband zum heutigen Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen.

Schmitt-Weigand war mehrere Jahre Vorsitzender des Verwaltungsrats der Landesbank Hessen-Thüringen. 1989 wurde er ehrenamtlicher Vorsitzender der neu gegründeten Hessischen Sparkassenstiftung (heute: Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen). 1997 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Er ist seit 1960 mit Lucie (geb. Streb) verheiratet und hat drei Söhne.

  • Rechtspflegedelikte in der fränkischen Zeit, Walter de Gruyter, Berlin, 1962 (Dissertation)
  • Helmut Schlierbach, Adolf Schmitt-Weigand: Das hessische Sparkassenrecht, Kommunal- und Schul-Verlag, Wiesbaden, 1977, ISBN 978-3-88061-568-7
  • Adolf Schmitt-Weigand, Werner Schindler: Das Recht der hessischen Sparkassenorganisation: Zusammenstellung der für die hessische Sparkassenorganisation wesentlichsten sparkassenrechtlichen und KWG-rechtlichen Bestimmungen, Deutscher Sparkassenverlag, Stuttgart, 1985

Einzelnachweise

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  1. Thema der Dissertation: Rechtspflegedelikte in der fränkischen Zeit.
  2. Sparkassen: Geld fürs Nichtstun. In: Der Spiegel vom 19. Dezember 1994