Adolf Williard

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St. Johannes Nepomuk in Eberbach
Pfarrkirche St. Cäcilia in Östringen
Innenraum von St. Johannes in Forbach

Adolf Williard (* 11. November 1832 in Karlsruhe; † 26. Februar 1923 ebenda) war ein deutscher Architekt, Baurat und Vorstand des katholischen Erzbischöflichen Bauamts in Karlsruhe.

Adolf Williard war als Architekt Schüler von Heinrich Hübsch und Friedrich Eisenlohr. In Italien studierte er die Renaissancearchitektur Andrea Palladios, deren Vorbild er später in einigen seiner eigenen Kirchenbauten verarbeiten sollte. Stilistisch ist er ein Vertreter des Historismus. Nach Abschluss des Studiums 1855 und seinem Staatsexamen drei Jahre später gehörte er der Eisenbahn-Hochbauinspektion Karlsruhe-Pforzheim an. Von 1863 bis 1868 war er bei der Großherzoglichen Baukommission in Mannheim als kommissarischer Vorstand unter anderem für den Bau mehrerer Schulhäuser und Arbeiterwohnhäuser verantwortlich. 1869 übernahm er die Leitung des Erzbischöflichen Bauamtes Karlsruhe. Bis zu seinem Ruhestandseintritt im Jahr 1893 errichtete er 22 Kirchen in der Umgebung von Karlsruhe und in der Ortenau. 1894 wurde Williard Vorsitzender des Badischen Architekten- und Ingenieurvereins. Als Mitglied der Zentrumspartei gehörte er von 1896 bis 1908 dem Karlsruher Stadtrat an.[1][2]

  • Simone Engleder: Der badische Kirchenbaumeister Adolf Williard (1832–1923). Verlagshaus Mainz GmbH, Aachen 2000, ISBN 3-89653-787-3.
Commons: Adolf Williard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Marco Wagner: Adolf Williard. In: Stadtlexikon. Stadtarchiv Karlsruhe, abgerufen am 11. Dezember 2019.
  2. Werner Wolf-Holzäpfel: Katholischer Kirchenbau in Mannheim von 1874 bis heute. Zur Geschichte des Sakralbaus in Nordbaden im 19. und 20. Jahrhundert. Mannheim 1999, ISBN 3-926260-45-9, S. 87.
  3. Katja Förster: St. Peter und Paul in Mühlburg. In: Stadtlexikon. Stadtarchiv Karlsruhe, abgerufen am 11. Dezember 2019.