Adolf von Nickel

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Adolf Nickel, ab 1910 von Nickel, (* 26. Mai 1847 in Ilsfeld; † 31. August 1937 in Stuttgart) war von 1903 bis 1922 Stadtdirektor von Stuttgart und später Regierungspräsident des Schwarzwaldkreises.

Er wurde als Sohn des Ilsfelder Gastwirts und Posthalters J. Chr. Nickel und dessen Frau Marie Luise geb. Deeg geboren. Er besuchte die höhere Schule in Heilbronn und studierte Rechtswissenschaften in Tübingen. Ab 1882 war er Assessor bzw. Amtmann in Waiblingen, Riedlingen, Nürtingen, Stuttgart und Cannstatt, anschließend von 1889 bis 1894 Oberamtmann im Oberamt Tübingen und danach bis 1903 Oberamtmann im Oberamt Cannstatt. Von 1903 bis 1922 war er Stadtdirektor von Stuttgart. In dieser Zeit war er außerdem Vorsitzender der Spruchstelle für Handelssachen in Stuttgart und Vorsitzender des Verwaltungsrats der dortigen Blindenanstalt. Er wurde durch König Wilhelm II. mit der Verleihung des Kronenordens in den persönlichen Adelsstand erhoben. 1922 wurde er Regierungspräsident des Schwarzwaldkreises. 1924 trat er in den Ruhestand.

  • Eugen Härle: Adolf von Nickel (1857-1937). In: Ilsfeld in Geschichte und Gegenwart. Ein Heimatbuch für Ilsfeld, Auenstein und Schozach. Gemeinde Ilsfeld, Ilsfeld 1989
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 429.

Einzelnachweise

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  1. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1907, S. 47.