Adventures in Perception

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Film
Titel Adventures in Perception
Produktionsland Niederlande
Originalsprache Niederländisch
Erscheinungsjahr 1971
Länge 21 Minuten
Stab
Regie Han van Gelder
Drehbuch Hans Locher, Jonne Severijn
Produktion Han van Gelder
Musik Felix Visser
Kamera Gunther Mandel
Schnitt Hans de Ruyter
Besetzung
Ad. J. Odijk: Sprecher

Adventures in Perception (Alternativtitel Met het oog op avontuur) ist ein niederländischer Dokumentarfilm von Han van Gelder aus dem Jahr 1971.

Der Film beginnt mit ein paar Bildern, die M. C. Escher darstellen. Sein Name wird genannt und die Bitte geäußert, hinzuschauen, sorgfältig hinzuschauen. Dann werden etwa zehn Minuten lang kommentarlos Bilder von Escher gezeigt, zumeist beginnend im Detail, dann bewegt sich die Kamera über das Bild, um es schließlich vollständig zu zeigen. Nach etwa zehn Minuten werden auch Bilder bei der Entstehung gezeigt, wobei der Erzähler Biographisches von Escher berichtet, Inhalte der Kunst Eschers erklärt und Zitate von ihm wiedergibt. Zum Beispiel, dass er von sich behauptete, dass ihm die Schule nicht gefiel, allenfalls der Kunstunterricht. Das bedeute aber nicht, dass er in irgendeiner Form gut darin war, nicht einmal beim Zeichnen. Oder das Zitat, dass er den Begriff Künstler immer suspekt fand. Er wisse nicht, was er bedeutet, nicht, was Kunst eigentlich sei. Er wisse, was Wissenschaft bedeutet, aber er sei kein Wissenschaftler. Er freue sich sehr, dass Wissenschaftler seine Werke mögen, ja, sie als einzige Möglichkeit sehen, ihre Theorien zu visualisieren. Es überrasche ihn aber auch. Am Ende wird noch eine minutenlange Fahrt über eines seiner Bilder gezeigt, eine Aneinanderreihung vieler seiner Motive.

Han van Gelder produzierte Adventures in Perception mit seiner Produktionsfirma im Auftrag des Niederländischen Außenministeriums.[1] Gemäß dem Abspann gehört der Film zu der Serie Living Arts in the Netherlands.

Bei der Oscarverleihung 1972 war Han van Gelder für den Film in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm nominiert. Der Oscar ging aber an Robert Amram und Manuel Arango für Centinelas del silencio.

Adventures in Perception wurde in Mathematikbüchern als Video empfohlen.[2]

Einzelnachweise

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  1. Films on Art. Watson-Guptill, New York 1977, ISBN 0-8230-1780-X, S. 21 (englisch, Online bei Archive.org [abgerufen am 25. April 2021] gegebenenfalls Registrierung erforderlich).
  2. Zum Beispiel in Joseph A. Gallian: Contemporary Abstract Algebra. 4. Auflage. Houghton Mifflin, Boston 1998, ISBN 0-395-86179-9, S. 484 (englisch, Online bei Archive.org [abgerufen am 25. April 2021] gegebenenfalls Registrierung erforderlich).