Agave ghiesbreghtii
Agave ghiesbreghtii | ||||||||||||
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Agave ghiesbreghtii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Agave ghiesbreghtii | ||||||||||||
Lem. ex Jacobi |
Agave ghiesbreghtii ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Agaven (Agave). Ein englischer Trivialname ist „Montecito Agave“.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Agave ghiesbreghtii bildet Ableger und sprosst reichlich. Die variablen, breit lanzett- bis eiförmigen dicken, steifen, rinnigen, dunkel- bis hellgrünen Blätter sind 30 bis 40 cm lang und 7 bis 10 cm breit. Die hornigen Blattränder sind flexibel gezahnt. Der braune bis graue Enddorn ist 2 bis 4 cm lang.
Der ährige, dichtblütige Blütenstand wird 3 bis 4 m hoch. Die grün- bis braungefärbten Blüten sind 40 bis 50 mm lang. Die breite trichterige Blütenröhre ist 3 bis 5 mm lang.
Die Blütezeit reicht von März bis Mai.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Agave ghiesbreghtii wächst in Mexiko in Puebla, Oaxaca, Guerrero, Chiapas und in Guatemala an steinigen Hängen, in Gras- und Waldland bis 2200 m Höhe. Sie ist vergesellschaftet mit Sukkulenten- und Kakteenarten.
Die Erstbeschreibung durch Georg Albano von Jacobi ist 1864 veröffentlicht worden.[1] Synonyme sind Agave roezliana (Baker), Agave purpusorum (Berger) und Agave huehueteca (Standley & Steyermark).
Agave ghiesbreghtii ist ein Vertreter der Gruppe Marginatae. Typisch sind die kurzen, breiten Blätter. Die schmalen, hornigen Blattränder sind gezahnt. Sie ist nahe verwandt mit Agave kerchovei.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- August J. Breitung: The Agaves. The Cactus & Succulent Journal Yearbook. 1968, S. 15.
- Howard Scott Gentry: Agaves of Continental North America. University of Arizona Press, 1982, ISBN 0-8165-0775-9, S. 141–142.
- Mary & Gary Irish: Agaves, yuccas, and related plants. Timber Press, 2000, ISBN 0-88192-442-3, S. 126–127.
- J. Thiede: Agavaceae. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 32–33.
- Thomas Heller: Agaven. Ntv, Münster 2006, ISBN 3-937285-59-8, S. 90–92.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jacobi In: Hamburger Garten-Blumenzeitung. Band 20, 1864, S. 545.
- ↑ Howard Scott Gentry: Agaves of Continental North America. 1982, S. 182.