Agave petrophila
Agave petrophila | ||||||||||||
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Agave petrophila | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Agave petrophila | ||||||||||||
García-Mend. & E.Martínez |
Agave petrophila ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Agaven (Agave). Ein englischer Trivialname ist „Rock Living Agave“.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Agave petrophila formt niederliegende Stämme bis 100 cm Höhe. Die vielköpfigen, kompakten Rosetten haben einen Durchmesser von 50 bis 80 cm. Die linealischen, flachen, gestreiften, flexibel angeordneten, grünen bis bläulichen Blätter sind 40 bis 70 cm lang,4 bis 9 cm breit. Die gelben Blattränder sind fein gezahnt. Der braune bis rötliche Enddorn ist bis 1 cm lang.
Der ährige, längliche, bis gebogene Blütenstand wird 1,8 bis 2 m hoch. Die glockigen, grüngefärbten Blüten sind 20 bis 25 mm lang und erscheinen am oberen Teil des Blütenstandes. Die offene Blütenröhre ist bis 5 mm lang.
Die kugelförmige. dunkelbraune dreikammerigen Kapselfrüchte sind 9 bis 10 mm lang und 8 bis 9 mm breit. Die schwarzen Samen sind 3 bis 3,5 mm lang und 2 bis 2,5 mm breit.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Agave petrophila wächst in Mexiko, in den Bundesstaaten Oaxaca und Guerrero an felsigen Kalksteinhängen in 850 bis 1300 m Höhe.
Die Erstbeschreibung als Agave gracilis durch Abisai Josue García-Mendoza und Esteban Martínez wurde 1998 veröffentlicht.[1] Der Name Agave gracilis Jacobi (1870) war jedoch bereits vergeben. Die Autoren wählten deshalb den neuen Namen (nom. nov.) Agave petrophila.[2]
Agave petrophila ist ein Vertreter der Sektion Striateae. Sie ist selten in der südmexikanischen Sierra de Guerrero zu finden. Charakteristisch sind die kleinbleibenden, vielköpfigen Rosetten. Sie ist verwandt mit Agave dasylirioides, jedoch sind Unterschiede in Größe, Form, Blüten- und Blattstruktur und Frucht erkennbar.
Ein nomenklatorisches Synonym ist Echinoagave petrophila (García-Mend. & Martínez) A.Vázquez, Rosales & García-Mor.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- B. Ullrich: Ein neuer Standort für Agave dasylirioides Jacobi & Bouche in Oaxaca. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 41, Nummer 8, 1990, S. 164–166.
- J. Thiede: Agave petrophila. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 55.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ A. J. García-Mendoza, E. Martínez: Una nueva especie de Agave, subgenero Littaea (Agavaceae) de Guerrero y Oaxaca, México. In: Sida. Band 18, Nr. 1, 1998, S. 227 (online).
- ↑ A. J. García-Mendoza, E. Martínez: Agave petrophila García-Mend. & E.Martínez, nom. nov. (Agavaceae). In: Sida. Band 18, 1998, S. 627 (online).
- ↑ J. Antonio Vázquez-García, C. Santiago Rosales-Martínez, Jesús Padilla-Lepe, Gerardo Hernandez-Vera, Leccinum Jesús García-Morales: New genera and new combinations in Agavaceae (Asparagales). In: Phytoneuron. 2024-02, 2024, S. 7.