Aggsbach-Dorf
Aggsbach-Dorf (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Aggsbach | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Melk (ME), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Melk | |
Pol. Gemeinde | Schönbühel-Aggsbach | |
Koordinaten | 48° 17′ 46″ N, 15° 25′ 33″ O | |
Höhe | 233 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 405 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 8,68 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 04945 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 14101 | |
Blick vom Kalvarienberg auf Aggsbach-Dorf | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Aggsbach-Dorf ist eine Ortschaft und als Aggsbach eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Schönbühel-Aggsbach im Bezirk Melk in Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das am rechten Donauufer gelegene Dorf erstreckt sich zwischen dem Einfluss von Mitterbach und Wolfssteinbach in den Aggsbach und der Mündung des Aggsbaches in die Donau. Der Ort wird von der Landesstraße L162 erschlossen, die aus der Aggsteiner Straße abzweigt. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 172 Adressen.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 42 Häusern beschrieben, das über eine Kirche und eine Schule verfügte. Die Ortsobrigkeit besaß die Herrschaft Aggsbach, der auch die Konskription oblag. Die Landgerichtsbarkeit übten die Herrschaften Arnsdorf und Gurhof aus.[2] Im Jahr 1938 waren laut Adressbuch von Österreich in Aggsbach Dorf ein Bäcker, vier Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Holzhändler, zwei Schmiede, ein Schuster und der Gutsbetrieb Falkenhayn ansässig. Weiters gab es einen Bürstenhölzererzeuger, ein Hammerwerk, einen Sodawassererzeuger und einen Zementwarenerzeuger.[3]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kartause Aggsbach, ein 1380 gegründetes und 1790 aufgehobenes Kartäuserkloster
- Hammerschmiede Pehn im 16. Jahrhundert als Schmiede der Kartause entstanden
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 214.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aggsbach-Dorf in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 4 (Aggsbach in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 184