Aggtelek
Aggtelek | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Nordungarn | |||
Komitat: | Borsod-Abaúj-Zemplén | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Edelény | |||
Kreis: | Putnok | |||
Koordinaten: | 48° 28′ N, 20° 30′ O | |||
Höhe: | 330 m | |||
Fläche: | 43,81 km² | |||
Einwohner: | 495 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 11 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 48 | |||
Postleitzahl: | 3759 | |||
KSH-kód: | 09362 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2023) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister: | Patrik Róczei[1] (parteilos) | |||
Postanschrift: | Kossuth Lajos út 8 3759 Aggtelek | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Aggtelek [ungarische Gemeinde im Kreis Putnok im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén.
] ist eineGeografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aggtelek liegt in Nordungarn, 45 Kilometer nordwestlich der Stadt Miskolc, einen Kilometer von der slowakischen Grenze entfernt. In der Nähe befindet sich ein Eingang zu den Baradla-Höhlen, die zu den schönsten Tropfsteinhöhlen des Landes zählen. Nachbargemeinden im Umkreis von fünf Kilometern sind Jósvafő und Trizs. Jenseits der slowakischen Grenze befindet sich der Eingang zur Domica-Tropfsteinhöhle auf dem Gebiet der Gemeinde Kečovo, die unterirdisch mit den Baradla-Höhlen verbunden ist. Die nächstgelegene Stadt Szendrő liegt ungefähr 20 Kilometer südöstlich.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet soll seit der Urzeit bewohnt gewesen sein. Nachdem die Mongolen das Gebiet verlassen hatten, war es für lange Zeit unbewohnt. Erstmals wurde Aggtelek 1295 mit dem Namen „Ogogteluk“ erwähnt.
Im Jahre 1858 wurde das Gebiet durch ein Großfeuer zerstört. Während des Zweiten Weltkrieges verursachte die in der Nähe verlaufende Front große Zerstörungen.
Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Kleingemeinde 136 Häuser und 555 Einwohner auf einer Fläche von 4061 Katastraljochen.[2] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Bezirk Tornalja im Komitat Gömör és Kishont.
Dank seiner Umgebung genießt Aggtelek einen hohen Stellenwert im Tourismus. Der Aggteleker Karst und die Baradla-Domica-Tropfsteinhöhle zählen zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Gemeindepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Monastero di Lanzo, Italien
- Hrušov (Rožňava), Slowakei
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Baradla-Höhlen, verbunden mit der Domica-Höhle in der Slowakei (Baradla-Domica-Höhlensystem)
- Friedhof mit Gedenkstelen (Fejfamúzeum és Kopjafa Emlékpark)
- Glockenturm der reformierten Kirche (Harangtorony), erbaut 1804
- Heimatmuseum (Tájház)
- Nationalpark Aggtelek
- Römisch-katholische Kapelle Nagyboldogasszony
- Reformierte Kirche, ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaut, 1785 erweitert und umgebaut
- Sándor-Petőfi-Kulturhaus (Petőfi Sándor Művelődési Ház)
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Aggtelek verläuft die Landstraße Nr. 5603. Von dieser führt in nordwestlicher Richtung die Nebenstraße Nr. 26104 zur slowakischen Grenze. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich östlich in Perkupa.
Bilder
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Glockenturm und Sándor-Petőfi-Kulturhaus
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Aggtelek Karst
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Landschaft um Aggtelek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Helyi önkormányzati választások 2019 - Aggtelek (Borsod-Abaúj-Zemplén megye). 13. Oktober 2019, abgerufen am 28. Februar 2023 (ungarisch).
- ↑ Aggtelek. In: A Magyar Korona Országainak helységnévtára 1913. Budapest 1913, S. 319 (ungarisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aggtelek bei Aggteleki Nemzeti Park (ungarisch, englisch)
- Az aggteleki református templom (ungarisch)