Agnes Krumwiede
Agnes Krumwiede (* 17. Januar 1977 in Neuburg an der Donau) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Sie war von 2009 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages und Sprecherin für Kulturpolitik der Bundestagsfraktion der Grünen.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausbildung und Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Krumwiede legte ihr Abitur 1999 am Gabrieli-Gymnasium Eichstätt ab.[1] Sie ist Diplom-Musikerin und Pianistin mit Konzertexamen. Sie leitete bis 2009 eine Klavierschule in Ingolstadt und war freiberuflich als Konzertpianistin und Liedbegleiterin tätig. Zudem war sie freie Mitarbeiterin beim Bayerischen Rundfunk und beim Donaukurier.
Krumwiede ist ledig, lebt in Ingolstadt und hat einen Sohn mit dem Politiker Stephan Kühn.[2] Die Politikerin Franziska Krumwiede-Steiner ist ihre Schwester.[3]
Politische Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2001 ist Krumwiede Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Sie ist Gründungsmitglied der Grünen Jugend Ingolstadt und war während ihres Studiums Stipendiatin der parteinahen Heinrich-Böll-Stiftung. 2002 und 2008 kandidierte sie für den Stadtrat in Ingolstadt, 2003 war sie Landeslistenkandidatin bei der Bayerischen Landtagswahl. Bei der Bundestagswahl 2009 trat sie als Direktkandidatin im Wahlkreis Ingolstadt an und erlangte 8,2 % der Erststimmen. Über Landeslistenplatz 9 schaffte sie den Einzug in den Bundestag.[4] Dort war sie Sprecherin für Kulturpolitik der Bundestagsfraktion der Grünen und Obfrau der Fraktion im Ausschuss für Kultur und Medien. Bei der Bundestagswahl 2013 verpasste sie den Wiedereinzug ins Parlament.[5]
Im Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Film „Die Gewählten“ von Nancy Brandt[6] ist Agnes Krumwiede eine von fünf jungen Abgeordneten, die in einer filmischen Langzeitstudie während ihrer ersten Legislatur 2009 bis 2013 begleitet werden.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Webpräsenz von Agnes Krumwiede
- Agnes Krumwiede auf den Seiten der Grünen Bundestagsfraktion, abgerufen am 13. Dezember 2020
- Constantin Magnis: Fräulein Krumwiedes Gespür für Töne. Cicero, 25. Januar 2010, abgerufen am 13. Dezember 2020.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ehemalige, gabrieli-gymnasium.de; Zugriff am 30. Januar 2022
- ↑ Zwischen Reichstag und Wickeltisch. Donaukurier, 12. Juli 2013, abgerufen am 31. Mai 2017.
- ↑ Durch Nachwahl in Berlin: Gebürtige Ingolstädterin rückt in den Bundestag nach. In: donaukurier.de. 12. Februar 2024, abgerufen am 13. Februar 2024.
- ↑ Agnes Krumwiede (DIE GRÜNEN). Parlamentwatch, abgerufen am 31. Mai 2017.
- ↑ Jahresausstellung des BBK Obb.Nord und Ingolstadt. Agnes Krumwiede, abgerufen am 31. Mai 2017.
- ↑ Die Gewählten. déjà-vu-film.de, 5. Oktober 2015, abgerufen am 31. Mai 2017.
Personendaten | |
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NAME | Krumwiede, Agnes |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), MdB |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1977 |
GEBURTSORT | Neuburg an der Donau |