Akaflieg München Mü 8
Akaflieg München Mü 8 | |
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Typ | |
Entwurfsland | |
Hersteller | Akaflieg München |
Erstflug | 1933 |
Stückzahl | 1 |
Die Akaflieg München Mü 8 war das erste Motorflugzeug der studentischen Fliegergruppe Akaflieg München.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei dem ersten Motorflugzeug, das von Studenten der Akaflieg München gebaut wurde, standen vor allem geringes Gewicht, einfache Herstellung und kostengünstiger Betrieb im Vordergrund. Auch bei diesem Flugzeug war Egon Scheibe, der nach dem Krieg zu einer treibenden Kraft im Segelflugzeugbau wurde, der Hauptkonstrukteur.[1] Der erfolgreiche Erstflug des Einsitzers fand im Dezember 1933 statt.
Konstruktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rumpf des Tiefdeckers besteht aus einem verschweißten stoffbespannten Stahlrohrgerüst. Die Tragflächen sind verspannt und aus Holz gefertigt, wobei sie mit Ausnahme der holzbeplankten Flügelvorderseite mit Stoff bespannt sind. Als Triebwerk kam anfangs ein 20 PS leistender DKW-Motor zum Einsatz, der aber später gegen einen 16-PS-DKW-Motor ausgetauscht werden musste.
Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Mü 14 arbeiteten die Studenten 1936 an einer Weiterentwicklung der Mü 8. Als Motorisierung sollte ein 20-PS-BMW-Motor dienen. Das Projekt kam nicht über die Konstruktionsphase hinaus.
Technische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kenngröße | Daten |
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Besatzung | 1 |
Spannweite | 8,9 m |
Flügelfläche | 10 m² |
Flügelstreckung | 7,4 |
Geringstes Sinken | 1,5 m/s bei ? km/h |
Nutzlast | 100 kg |
Leermasse | 180 kg |
max. Startmasse | 280 kg |
Reisegeschwindigkeit | 130 km/h (106 km/h) |
Triebwerke | 20-PS-DKW-Motor (16-PS-DKW-Motor) |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frank-Dieter Lemke, Rolf Jacob: Forschen – Bauen – Fliegen. Die Akademischen Fliegergruppen (Akaflieg) in Deutschland bis 1945. Teil 1. In: Flieger Revue extra, 29. Heft, Juni 2010, S. 18–31.
- Heinz J. Nowarra: Die deutsche Luftrüstung 1933–1945. Band 1. Bernard & Graefe Verlag, 1993, ISBN 978-3-7637-5464-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Mü 8 im Webauftritt der Akaflieg München, abgerufen am 7. Juni 2023