Aksai (Dagestan)
Dorf
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Aksai (russisch Аксай, englisch Aksay, kumykisch Яхсай) ist ein Dorf (selo) im nordkaukasischen Dagestan (Russland) mit knapp 10.000 Einwohnern.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf Aksai liegt zu beiden Seiten des gleichnamigen Flusses Aksai. Es befindet sich nahe der Grenze zu Tschetschenien und etwa zehn Kilometer nordwestlich von Chassawjurt, der Hauptstadt des Rajons Chassawjurtowski.
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![Straßenszene (1904)[2]](//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/79/Street_life_in_Aksai.jpg/180px-Street_life_in_Aksai.jpg)
Straßenszene (1904)[2] -
Moschee (2015) -
Ortstafel (2015)
![Straßenszene (1904)[2]](/wiki/Datei:Street_life_in_Aksai.jpg)
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Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf entstand vermutlich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und trug ursprünglich den Namen Taschgetschuw (russisch Ташгечув, deutsch ‚Steinfurt‘, englisch Tashgechiv).[3] Im Jahr 1825 wurde das etwa fünfzehn Kilometer südlich gelegene Dorf Old Aksai (43° 14′ 9,3″ N, 46° 25′ 7,2″ O) von zaristischen Truppen zerstört und die Bewohner umgesiedelt, sodass die Ortschaft fortan New Aksai genannt wurde.[4]
Bei der Parlamentswahl in Russland 2021 erreichte die Partei Die Grünen nach dem amtlichen Endergebnis 98 Prozent der Stimmen, die Partei Gerechtes Russland kam auf 1,5 Prozent der Stimmen. Die Regierungspartei Einiges Russland erhielt demnach von den 1.650 Wählern keine einzige Stimme.[5] Beobachter bewerten das Ergebnis als misslungenen Versuch der Wahlfälschung zugunsten der Regierungspartei.[6]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die geschätzte Wohnbevölkerung lag am 1. Januar 2021 bei 9.821 Personen.[7] Bei der Volkszählung im Jahr 2010 bestand die Bevölkerung vor allem aus Kumyken (54 Prozent), Awaren (26 Prozent), Andiern (elf Prozent), Tschetschenen (vier Prozent) und Laken (zwei Prozent).
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chassai-Chan Mussajewitsch Uzmijew (1808–1867), General
- Raschid-Chan Sabitowitsch Kaplanow (1883–1937), Politiker
- Abdulchakim Issakowitsch Ismailow (1916–2010), Soldat
- Sultan Mirsajew (geb. 1964), Geistlicher
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
- ↑ Фотографии, сделанные Г. Рамстедтом в Аксае в 1904 году. ( des vom 24. September 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: kumukia.ru (22. August 2008).
- ↑ И. Я. Черный: Горские евреи, Сборник, сведений о кавказских горцах, вып. 3. Tiflis 1870, S. 43.
- ↑ Н. Семенов: Туземцы Северо-Восточного Кавказа.
- ↑ В дагестанской УИК по ошибке накрутили 98% голосов партии «Зеленых» и 0% «Единой России». In: The Insider (22. September 2021).
- ↑ Grüne gewinnen Abstimmung mit 98 Prozent. In: bild.de (23. September 2021).
- ↑ Численность постоянного населения Российской Федерации по муниципальным образованиям на 1 января 2021 года. ( des vom 2. Mai 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: rosstat.gov.ru, abgerufen am 24. September 2021.
