Albert Dietrich Schadow

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Fotografisches Bildnis um 1860, Archiv Kirchengemeinde Nikolskoe
Das Berliner Stadtschloss mit Schlosskuppel, in den 1920er Jahren

Albert Dietrich Schadow, auch Albrecht Dietrich Schadow genannt (* 2. Mai 1797 in Potsdam; † 5. September 1869 in Berlin), war ein deutscher Baumeister und Architekt und vor allem tätig für die Architekten Karl Friedrich Schinkel und Friedrich August Stüler.

Grabstätte

Albert Dietrich Schadow war das vierte Kind des Architekten und späteren Leiters der Berliner Schlossbaukommission Friedrich Gottlieb Schadow. Schadow studierte ab 1812 an der Bauakademie, unterbrochen durch seine Teilnahme als Kriegsfreiwilliger an den Befreiungskriegen 1813 bis 1816 und einer anschließenden Reise durch Süddeutschland und Oberitalien. 1827 legte er die Baumeisterprüfung ab.

In den folgenden Jahren war er in der Schlossbaukommission unter seinem Vater (bis 1831) und dessen Nachfolger Friedrich August Stüler tätig. 1838/39 unternahm er eine Reise mit Ferdinand von Quast nach Italien. Ab 1843 konzentrierten sich seine Arbeiten auf das Berliner Stadtschloss, für das er unter anderem für den Bau der Kuppel und des Weißen Saales die Bauleitung übernahm. 1849 wurde er zum Oberhofbaurat und zum Mitglied der Akademie der Künste ernannt. Einer seiner Schüler war Carl Rabitz. Seine Erblindung führte 1862 zum Eintritt in den Ruhestand. Bestattet wurde er auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof.

Das Innere des Palmenhauses auf der Pfaueninsel, im Jahr 1834, Gemälde von Carl Blechen
Die Villa Liegnitz, im Jahr 1861
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