Albert Graefle
Albert Graefle (* 2. Mai 1809 in Freiburg im Breisgau; † 27. Dezember 1889 in München) war ein deutscher Historien- und Porträtmaler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um 1825 nahm Graefle ein Studium an der Universität Freiburg i.Br. auf. Er erhielt Zeichenunterricht durch den badischen Hofmaler Franz Joseph Zoll. Ab 1827 erfolgte ein Studium an der Kunstakademie in München, wo er ersten Kontakt zu seinem späteren Lehrer Franz Xaver Winterhalter hatte. Zwischen 1839 und 1848 war Graefle in Paris, wo er in das Atelier von Winterhalter als dessen Schüler und Gehilfe eintrat. Anschließend Tätigkeit als Porträt- und Historienmaler, ab 1846 Teilnahme am Pariser Salon. 1852 siedelte er nach München über und war dort vor allem als Porträtmaler und als Leiter einer Kunstschule tätig.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Seitenporträt des Komponisten Frédéric Chopin, um 1840, Öl/Holz, 27 × 22 cm, Paris, Privatsammlung (Idzikowski/Sydow 1953, S. XXI) (Taf. XXXI)
- Femme de Sorrente, Verbleib unbekannt; Vorlage zu: Émile Lassalle, Femme de Sorrente nach Albert Graefle, 1844, Lithographie, 45 × 63 cm, SNR-3–GRAEFLE, A., Paris, Bibliothèque Nationale de France, Département des Estampes et de la photographie
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gitta Ho: Graefle, Albert. in: Bénédicte Savoy, France Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793–1843. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-029057-8, S. 96–98.
- Hyacinth Holland: Graefle, Albert. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 506 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Graefle, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historien- und Porträtmaler |
GEBURTSDATUM | 2. Mai 1809 |
GEBURTSORT | Freiburg im Breisgau |
STERBEDATUM | 27. Dezember 1889 |
STERBEORT | München |