Albert Ilien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Albert Ilien (* 23. Dezember 1944; † 26. September 2011)[1] war ein deutscher Erziehungswissenschaftler und katholischer Theologe sowie Professor für Pädagogik an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover.

1972 war Albert Ilien gemeinsam mit Oskar Negt und dem Pädagogen Thomas Ziehe Mitbegründer der Glockseeschule. 1975 promovierte Ilien an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Theologie, zwei Jahre später in Soziologie an der Universität Tübingen. Von 1981 bis zu seiner Emeritierung 2008 war er Professor im Fachbereich Erziehungswissenschaften der Leibniz Universität Hannover.[2]

  • Wesen und Funktion der Liebe bei Thomas von Aquin. Herder Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1975, ISBN 3-451-17051-5 (zugleich Dissertation Universität Freiburg, Theologische Fakultät).
  • Prestige in dörflicher Lebenswelt: eine explorative Studie. Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V., 1977 (zugleich Dissertation Universität Tübingen, Fachbereich Sozial- und Verhaltenswissenschaften).
  • mit Utz Jeggle: Leben auf dem Dorf: zur Sozialgeschichte des Dorfes und zur Sozialpsychologie seiner Bewohner. Westdeutscher Verlag, Opladen 1978, ISBN 3-531-11418-2.
  • Liebe und Erziehung: zur Begründung der Erziehungsidee. Druck-Team, Hannover 1986, ISBN 3-925658-00-9.
  • Schule als Heimat? Antwort-Versuche der Hannoveraner Glocksee-Schule. Zentrum für Pädagogische Berufspraxis, Oldenburg 1987.
  • Schulische Bildung in der Krise: Aufsätze zur Öffnung von Schule, Umweltbildung und Selbstregulierung. Universität Hannover, 1994, ISBN 3-922874-70-1.
  • Bildung von gestern in der Schule von heute für die Kultur von morgen – Perspektiven jenseits des Wachstums? Eröffnungsvortrag zur Pädagogischen Woche '96 „Zurückblicken und Vorausdenken“. ZpB, Oldenburg 1997.
  • Lehrerprofession: Grundprobleme pädagogischen Handelns. VS, Wiesbaden 2005, ISBN 3-531-14753-6.
  • Grundwissen Lehrerberuf: eine kulturkritische Einführung. VS, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-531-15653-8.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Todesanzeigen. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 5. Oktober 2011, S. 19.
  2. Juliane Kaune: Schulgründer gestorben. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 6. Oktober 2011, S. 18.