Albert Vierling (Richter)

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Albert Vierling

Albert Vierling (* 5. April 1836 in Weiden in der Oberpfalz; † 3. Mai 1920) war ein deutscher Richter und Heimatforscher.

Albert Vierling wurde als dritter Sohn Kind des Weidener Apothekers, Bürgermeisters und bayerischen Landtagsabgeordneten Jakob Vierling (1806–1874) geboren. Seine Mutter Antonie geb. Gareis war ein Schwägerin des Staatsministers Gustav von Schlör. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft wurde er Richter. Zuletzt war er bis 1904 Oberstlandesgerichtsrat am Bayerischen Obersten Landesgericht.[1] Neben juristischer Fachliteratur veröffentlichte er Beiträge zur Geschichte der Oberpfalz.

Der Maler und Bildhauer Wilhelm Vierling (1885–1974) war sein Neffe.

Als begeisterter Heimatforscher errichtete er 1896 zusammen mit seiner Frau die Albert und Katharina Vierling’sche Stiftung zur Errichtung einer Sammlung von Mustern und Modellen für Gewerbe und Handwerk in der Stadt Weiden, aus der das heutige Stadtmuseum Weiden entstand.[2]

  • Annemarie Krauß: Albert Vierling, 5. April 1836 – 3. Mai 1920. In: Albert Vierling: Erinnerungen aus der Oberpfalz. Neuauflage (= Oberpfälzer Raritäten. Band 3). Taubald, Weiden 1988, ISBN 3-924783-05-5, S. 4–5.
Wikisource: Albert Vierling – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. Personalakte im Hauptstaatsarchiv München (Memento vom 27. September 2017 im Internet Archive).
  2. Die Stadt Weiden in der Oberpfalz vor 100 Jahren (Memento vom 6. Juli 2017 im Internet Archive), weiden.de, abgerufen am 18. September 2017.