Albert von Anfeld

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Albert von Anfeld (auch Albert I.; † 13. August 1344 in Ebrach) war von 1328 bis 1344 Abt des Zisterzienserklosters in Ebrach.

Albert von Anfeld wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts geboren. Eventuell stammte der spätere Abt aus dem, heute in Mittelfranken, gelegenen Anfelden, wo seine Familie ihren Stammsitz hatte. Die Namen der Eltern werden in den Quellen nicht erwähnt, auch etwaige Geschwister sind nicht genannt. Nach der Berufung von Friedrich von Leuchtenberg zum Bischof von Eichstätt wurde Albert zum siebzehnten Abt von Ebrach gewählt.[1]

Nach seiner Wahl begann Albert I. mit der Mehrung von Gütern für das Zisterzienserkloster und erwarb mehrere Höfe in der Umgebung. Gleichzeitig erhielt die Abtei Rechte von Papst Johannes XXII. erteilt. So durfte das Kloster fortan die Hälfte aller Zehnten aus den deutschen Zisterzienserklöstern einsammeln. Am 13. August 1344 starb Abt Albert von Anfeld nach sechzehnjähriger Regierungszeit und wurde in der Klosterkirche beigesetzt.[2]

  • Adelhard Kaspar: Chronik der Abtei Ebrach. Münsterschwarzach 1971.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kaspar, Adelhard: Chronik der Abtei Ebrach. S. 83.
  2. Kaspar, Adelhard: Chronik der Abtei Ebrach. S. 84.
VorgängerAmtNachfolger
Friedrich von LeuchtenbergAbt von Ebrach
1328–1344
Heinrich II.