Albin Abt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Albin Abt (* 8. Juli 1619 in Niederzwönitz; † 31. Oktober 1679 in Lehesten) war ein deutscher Papiermacher.

Er stammte aus dem Erzgebirge, war der Sohn von Hans Abt und dessen Ehefrau Magdalena geborene Lämblein und ging ab 1631 auf Wanderschaft als Papiermacherlehrling. Um das Jahr 1642 fand er eine feste Anstellung bei einem Papiermacher in Sankt Joachimsthal im Königreich Böhmen als Geselle. Danach war er von 1646 bis 1657 als Pächter einer Papiermühle in Chrieschwitz bei Plauen im Vogtland tätig. 1658 kaufte er die Papiermühle Lehesten, die er bis zu seinem Tod 1679 betrieb.

Die in seiner Papiermühle hergestellten Papiere waren mit einem besonderen Wasserzeichen versehen.

Anlässlich seines Begräbnisses erschien seine Leichenpredigt im Druck.[1]

  • Katalog der fürstlich Stolberg-Stolberg’schen Leichenpredigten-Sammlung, Band I, Verlag Degener & Co., Inhaber Oswald Spohr, Leipzig 1927, S. 17.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hiobs Kräfftiger Trost und Hertzstärchung in allen Creutz und Anfechtungen / Welchen Gott der Heilige Geist in seinem betrübten Hertzen gewircket : Bey Volckreicher und ansehnlicher Christlicher Leichen-Bestattung Des [...] Herrn Albini Abts / gewesenen Pappiermachers allhier in Lehesten / welcher den 31. Octobr. des 1679. Jahres [...] entschlaffen / und den 3. Novembr. doselbst in sein Ruhebettlein gebracht worden: Aus Hiobs eigenen Worten Cap. 19. v. 25. 26. 27. einfältig jedoch Schrifftmäßig gezeiget / von Philippo Kröbern / Pfarrern doselbsten.