Albin Lanner

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Albin Lanner (* 30. Jänner 1900 in Bozen; † 30. April 1950 in Innsbruck) war ein österreichischer Bildhauer.

Lanner besuchte die Staatsgewerbeschule in Bozen und die Fachschule für Marmorbearbeitung in Laas und studierte anschließend an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Josef Müllner und an der Akademie in Rom bei Torrosini und Dossena.

Er lebte in Innsbruck und schuf Grabdenkmäler, Brunnen, Gartendenkmäler, Kriegerdenkmäler und Büsten. Im Dritten Reich zeigt sein Werk eine große Nähe zur nationalsozialistischen Ideologie.[1] So präsentierte er bei der Jahresausstellung der Tiroler Künstlerschaft 1939 einen „eindrucksvollen Führerkopf“.[2]

Fassadenfigur an der Südtirolersiedlung in Wilten
Commons: Albin Lanner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Arbeitsgemeinschaft Tiroler Komponisten: NS-Zeit. Zusammenfassung 1943.
  2. Arbeitsgemeinschaft Tiroler Komponisten: NS-Zeit. Zusammenfassung 1939.
  3. Rückblick auf die Kunstausstellung, in: Alpenzeitung, Ausgabe vom 15. September 1934, S. 5.
  4. Kommunaler Wohnbau, Wohnanlage Neue Heimat. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. November 2018.
  5. Wilhelm Eppacher: Die Speckbacherstraße in Innsbruck. In: Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck, Nummer 3, März 1959, S. 3 (Digitalisat).
  6. Wiesauer: Laufbrunnen im Hofgarten, Brunnen beim Musikpavillon mit Froschkönig. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. November 2018.
  7. Wiesauer: Laufbrunnen im Hofgarten, Brunnen beim Musikpavillon mit Fisch. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. November 2018.
  8. Erich Egg: Erwerbungen im Jahre 1960. In: Veröffentlichungen des Museums Ferdinandeum. Band 41 (1961), S. 277–281 (zobodat.at [PDF; 5,8 MB]).
  9. Wachter, Wiesauer: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. November 2018.