Alcobertas
Alcobertas | ||||||
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Basisdaten | ||||||
Region: | Alentejo | |||||
Unterregion: | Lezíria do Tejo | |||||
Distrikt: | Santarém | |||||
Concelho: | Rio Maior | |||||
Koordinaten: | 39° 25′ N, 8° 54′ W | |||||
Einwohner: | 1735 (Stand: 19. April 2021)[1] | |||||
Fläche: | 32,03 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2] | |||||
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner pro km² | |||||
Postleitzahl: | 2040-011 | |||||
Politik | ||||||
Bürgermeister: | João de Deus Dias Ferreira | |||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Junta de Freguesia de Alcobertas Rua Santa Maria Madelena, 43 2040-011 Alcobertas | |||||
Website: | www.jf-alcobertas.pt |
Alcobertas ist eine Ortschaft und Gemeinde in Portugal. Der Ort liegt etwa neun Kilometer nördlich der Kreisstadt Rio Maior an der Ostflanke der Serra dos Candeeiros.
Von besonderer Bedeutung ist die Megalithkapelle Santa Maria Madalena, eine der zehn größten Kapellen dieser Art auf der Iberischen Halbinsel.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Megalithfunde belegen eine vorgeschichtliche Besiedlung, insbesondere eine etwa 5.000 Jahre alte Anta aus der Jungsteinzeit. Die Ortsbezeichnung geht auf die maurische Zeit zurück, und entwickelte sich aus dem arabischen al-coble für „kleinen Turm“.
Am 4. Juli 1536 wurde Alcobertas eine eigenständige Gemeinde. Sie gehörte zum Kreis Alcanede, bis zu dessen Auflösung am 24. Oktober 1855. Seither ist Alcobertas Rio Maior angegliedert.[3]
Verwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alcobertas ist Sitz einer gleichnamigen Gemeinde (Freguesia) im Kreis (Concelho) von Rio Maior, im Distrikt Santarém. In der 32,03 km² großen Gemeinde wohnen 1735 Einwohner (Stand 19. April 2021).
Folgende Ortschaften liegen in der Gemeinde:
- Alcobertas
- Alqueidão
- Barbines
- Barreira da Mata
- Casais Monizes
- Casal da Velha
- Chãos
- Fonte Longa
- Portela de Teira
- Ribeira das Neves
- Ribeira de Cima
- Sourões
- Teira
- Vale Teira
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Produktion von Geflügel und Schweinefleisch ist das wesentliche Standbein der Wirtschaft Alcobertas. Daneben sind noch Schuhindustrie, Baugewerbe, Handel, und besonders der Abbau von Gestein, insbesondere Basalt und Kalkstein und dessen Verarbeitung zu nennen.
Die bis in die 1970er Jahre tragende Landwirtschaft hat stark an Bedeutung verloren. Etwas Weinbau und Produktion von Olivenöl spielen noch eine Rolle, der Anbau von Gemüse, Getreide, Bohnen, Kartoffeln und Obst jedoch erfolgt heute nur noch im Nebenerwerb.[3]
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susana Feitor (* 1975), Leichtathletin, olympische Geherin
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas G. Schattner (Hrsg.): Archäologischer Wegweiser durch Portugal (= Kulturgeschichte der Antiken Welt. Bd. 74). Philipp von Zabern, Mainz 1998, ISBN 3-8053-2313-1, S. 119
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karte der Freguesia Alcobertas beim Instituto Geográfico do Exército
- Internetauftritt der Freguesia Alcobertas (portugiesisch)
- Offizielle Website der Gemeindeverwaltung (portugiesisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
- ↑ Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
- ↑ a b Porträt Alcobertas auf der Website der Gemeindeverwaltung ( vom 19. November 2015 im Internet Archive), abgerufen am 31. Oktober 2015