Alcocks-Fichte
Alcocks-Fichte | ||||||||||||
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Alcocks-Fichte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Picea alocoquiana | ||||||||||||
(Veitch ex Lindl.) Carrière |
Die Alcocks-Fichte (Picea alcoquiana) ist eine Pflanzenart in der Gattung Fichten (Picea) innerhalb der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Alcocks-Fichte ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis etwa 35 Meter erreicht. Die Nadeln sind 1 bis 2 cm lang, dicht stehend und ziemlich steif.
Picea alcoquiana ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die männlichen Zapfen sind 10 bis 15 mm lang und enthalten viele Staubblätter; sie sind anfangs rot und werden später gelb. Die eiförmig-zylindrischen weiblichen Zapfen sind während der Blütezeit purpurfarben. Die reifen Zapfen sind rötlich- bis hellbraun, weisen eine Länge von meist 7 bis 9 (5 bis 12) cm und einen Durchmesser von meist 3 (2,5 bis 5,5) cm auf, wenn sie sich geöffnet haben. Die Samen sind einschließlich ihrer braunen Flügel 7 bis 10 mm lang, 4 bis 5 mm breit.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Alcocks-Fichte ist in Japan auf der Insel Honshū heimisch. Da sie nur ein kleines Areal besiedelt ist sie ohne wirtschaftliche Bedeutung. In Mitteleuropa wird der Baum selten gepflanzt.
Systematik und Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Picea alcoquiana wurde 1867 als Abies alcoquiana H.J.Veitch ex Lindl. in Gardeners' Chronicle 1861/2 S. 23 erstbeschrieben. Ein Synonym ist Pinus alcoquiana (H.J.Veitch ex Lindl.) Parl.[2] Das Epitheton ehrt Rutherford Alcocks, einen britischen Arzt und Diplomaten in Japan.
Es werden drei Varietäten unterschieden:
- Picea alcoquiana (Veitch ex Lindl.) Carrière var. alcoquiana (Syn.: Abies alcoquiana Veitch ex Lindl., Pinus alcoquiana (Veitch ex Lindl.) Parl., Picea japonica Regel, Abies bicolor Maxim., Pinus bicolor (Maxim.) Parl., Picea bicolor (Maxim.) Mayr): Sie kommt im zentralen Honshu vor.[2]
- Picea alcoquiana var. acicularis (Maxim. ex Beissn.) Fitschen (Syn.: Picea acicularis Maxim. ex Beissn., Picea bicolor var. acicularis (Maxim. ex Beissn.) Shirasawa, Picea shirasawae Hayashi): Sie kommt nur im Bergmassiv Yatsugatake vor.[2]
- Picea alcoquiana var. reflexa (Shirasawa) Fitschen (Syn.: Picea bicolor var. reflexa Shirasawa): Sie kommt nur im zentralen Japan vor.[2]
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christopher J. Earle: Picea alcoquiana. In: The Gymnosperm Database. 27. Mai 2011, abgerufen am 6. November 2011 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tropicos. [1]
- ↑ a b c d Picea. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 14. April 2019.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Picea alcoquiana in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Katsuki, T., Farjon, A. & Carter, G., 2010. Abgerufen am 27. November 2013.