Alex Antonitsch

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Alex Antonitsch Tennisspieler
Nation: Osterreich Österreich
Geburtstag: 8. Februar 1966
(58 Jahre)
Größe: 188 cm
Gewicht: 85 kg
1. Profisaison: 1988
Rücktritt: 1996
Spielhand: Rechts
Preisgeld: 1.024.171 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 106:143
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 40 (9. Juli 1990)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 3R (1993, 1994)
French Open 2R (1987, 1990)
Wimbledon AF (1990)
US Open 3R (1990)
Doppel
Karrierebilanz: 113:126
Karrieretitel: 4
Höchste Platzierung: 54 (16. Oktober 1989)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 2R (1985)
French Open 2R (1989)
Wimbledon 2R (1995)
US Open AF (1989)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Alexander „Alex“ Antonitsch (* 8. Februar 1966 in Villach) ist ein ehemaliger österreichischer Tennisspieler.

Aktive Karriere

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Bereits im Alter von 16 Jahren entschloss sich Antonitsch, eine Profikarriere im Tennis einzuschlagen. Zu Beginn seiner Karriere wurde er von Stan Franker betreut. Ab 1986 wurde Ronald Schranz sein Trainer und ab 1992 wurde er von Günter Bresnik trainiert. Neben den etwa gleichaltrigen Thomas Muster, Horst Skoff und Gilbert Schaller war er Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre einer von vier erfolgreichen österreichischen Teilnehmern der ATP-Tour. Hier erreichte er einen Turniersieg im Einzel (Seoul 1990) sowie vier Siege im Doppel (Köln 1986, Wien 1988, Seoul 1991, Newport 1994). Als bis dahin erster Österreicher erreichte er 1990 das Achtelfinale in Wimbledon, in dem er nach Gewinn des ersten Satzes gegen Ivan Lendl ausschied. Für das österreichische Davis-Cup-Team trat er zwischen 1983 und 1996 27 Mal an, als größten Erfolg erreichte die Mannschaft 1990 das Halbfinale, wo man in Wien gegen den späteren Daviscup-Sieger USA ausschied. Außerdem war er im Einzel und Doppel Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1988 in Seoul.

Ab Anfang der 1990er Jahre musste Antonitsch mehrfach durch Verletzungen bedingte Pausen einlegen. Er beendete seine aktive Karriere schließlich im Oktober 1996.

Nach der aktiven Karriere

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Seit Ende seiner aktiven Zeit setzt sich Antonitsch für die Nachwuchsförderung ein, unter anderem begründete er in Wien die Schulsportaktion „Tennis4Kids“. In Annenheim, in der Gemeinde Treffen am Ossiacher See betreibt er das „Tenniscenter Antonitsch“. Zudem betätigte er sich bis 2013 als Co-Kommentator im österreichischen Fernsehen (ORF) und tritt gelegentlich in Schaukämpfen an. 2008 veröffentlichte er als Autor zusammen mit Markus Eggetsberger das Buch Das Mentaltraining der Sieger und wie Sie es in Ihrem Leben erfolgreich einsetzen. Im Mai 2010 hat Antonitsch gemeinsam mit dem deutschen Ex-Weltklasse-Spieler Carl-Uwe Steeb die Website www.tennisnet.com ins Leben gerufen.[1]

Seit 2011 ist Antonitsch Turnierdirektor der Generali Open in Kitzbühel.

Seit den US Open 2013 ist Antonitsch für Eurosport als Kommentator bei den Grand-Slam-Turnieren tätig. Seit den Australian Open 2019 ist Antonitsch auch als Kommentator bei Servus TV tätig.[2]

Antonitsch ist mit der ehemaligen Tennisprofispielerin Karin Oberleitner (* 1968) verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt mit seiner Familie in Gaaden bei Wien. Während deren Tochter Mira (* 1998) in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten war und ebenfalls bereits eine der erfolgreichsten Tennisspielerinnen in ihrer Altersklasse ist,[3] spielt Sohn Sam (* 1996) Eishockey und steht seit 2022 bei den Graz 99ers unter Vertrag.

Antonitsch war 2005 Gründungsmitglied des Eishockeyclubs Vienna Tigers und sitzt im Vorstand. Zudem ist er Gründer und zuständig für die Felder Public & Government Relations der Okanagan-Hockey-Akademie in St. Pölten, der europäischen Hauptniederlassung der kanadischen Okanagan School.

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP World Tour Finals
ATP Masters Series
ATP World Tour Masters 1000
ATP International Series Gold
ATP World Tour 500
ATP International Series
Grand Prix (5)
ATP Challenger Tour (4)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (3)
Sand (0)
Rasen (1)
Teppich (1)
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 22. April 1990 Korea Sud Seoul Hartplatz Australien Pat Cash 7:62, 6:3
Challenger Tour
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Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 8. August 1993 Turkei Istanbul Hartplatz Frankreich Olivier Delaître 6:4, 6:1
2. 15. August 1993 Spanien Segovia Hartplatz Spanien Jordi Burillo 6:3, 6:3

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 29. April 1990 Hongkong 1959 Hongkong Hartplatz Australien Pat Cash 3:6, 4:6
2. 12. Juli 1992 Vereinigte Staaten Newport Rasen Vereinigte Staaten Bryan Shelton 4:6, 4:6
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 3. November 1985 Deutschland Köln Hartplatz (i) Niederlande Michiel Schapers Schweden Jan Gunnarsson
Schweden Peter Lundgren
6:4, 6:7, 6:3
2. 23. Oktober 1988 Osterreich Wien Teppich (i) Ungarn Balázs Taróczy Vereinigte Staaten Kevin Curren
Tschechoslowakei Tomáš Šmíd
4:6, 6:3, 7:6
3. 21. April 1991 Korea Sud Seoul Hartplatz Israel Gilad Bloom Vereinigte Staaten Kent Kinnear
Vereinigte Staaten Sven Salumaa
7:6, 6:1
4. 14. Juli 1994 Vereinigte Staaten Newport Rasen Kanada Greg Rusedski Vereinigte Staaten Kent Kinnear
Vereinigte Staaten David Wheaton
6:4, 3:6, 6:4
Challenger Tour
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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 1. Dezember 1991 Schweiz Bossonnens Hartplatz Niederlande Menno Oosting Niederlande Michiel Schapers
Tschechoslowakei Daniel Vacek
6:3, 6:2
2. 7. August 1994 Turkei Istanbul Hartplatz Deutschland Alexander Mronz Finnland Olli Rahnasto
Norwegen Bent-Ove Pedersen
6:3, 6:4

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 17. Jänner 1993 Neuseeland Auckland Hartplatz Russland 1991 Alexander Wolkow Kanada Grant Connell
Vereinigte Staaten Patrick Galbraith
3:6, 6:7
2. 23. Oktober 1994 Osterreich Wien Teppich (i) Kanada Greg Rusedski Vereinigte Staaten Mike Bauer
Tschechien David Rikl
6:7, 4:6

Einzelnachweise

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  1. Jörn Krieger: Neues Webportal für Tennisfans. In: TV Digital. 18. Mai 2010, archiviert vom Original am 26. März 2016; abgerufen am 26. März 2016.
  2. Die Antonitsch-Analyse: "Thiem bringt die Power auf den Boden". In: Servus TV. 2. Mai 2019, abgerufen am 20. Oktober 2020.
  3. Mira Antonitsch im tennisnet.com-Interview. In: tennisnet.com. 21. Oktober 2011, abgerufen am 20. Oktober 2020.