Alex Webb
Alex Webb, eigentlich: Alexander D. Webb, (* 5. Mai 1952 in San Francisco, Kalifornien, USA) ist ein US-amerikanischer Fotograf.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch seinen Vater erlernte Webb das Fotografieren. Ab 1968 betrieb er dieses Hobby professionell. An der Harvard University studierte er Literatur und Geschichte (1970–1974). Ab 1972 studierte er Fotografie bei Bruce Davidson und Charles Harbutt im Apeiron Photo-Workshop in New York. Nach seinem Studium arbeitete er als freischaffender Fotograf und seine Bilder wurden in Magazinen wie LIFE, GEO und dem NY Times Magazine veröffentlicht.
1976 wurde er „associate“ bei Magnum. In den nächsten Jahren fotografierte er den Süden Amerikas und begann, sich der Farbfotografie zu widmen. 1979 wurde er vollwertiges Mitglied bei Magnum. Er unternahm viele Reisen, die ihn dann zu seinen Reportagen inspirierten. So entstand auch seine Serie über den amerikanisch-mexikanischen Grenzraum, für die er 1980 mit dem Overseas Press Club Award ausgezeichnet wurde.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1986 schuf er mit „Hot Light/Half-Made Worlds“ einen Bildband, den Fred Ritchin zu den „jüngeren Hauptwerken“ der Agentur zählt. Er fotografierte jahrelang die Karibik, Afrika, Asien und Mexiko und fügte diese Fotografien zusammen, da sie für ihn alle die gleichen Spannungen und Mysterien darstellten. Im Vordergrund steht die Atmosphäre der Tropen, die vor allem durch die intensiven Farben verstärkt wird.
Danach machte Webb eine Reportage über Haiti: „Under A Grudging Sun: Photographs From Haiti Libéré“. Seine Reisen führten ihn auch immer wieder nach Florida, weshalb er 1996 eine Sammlung seiner Bilder in „From The Sunshine State: Photographs From Florida“ veröffentlichte. Darin schildert er die große Vielfalt dieses Bundesstaates mittels Bildern von badenden Touristen, den Everglades, Golfanlagen, Christbäumen am Strand oder über die Straße spazierenden Rehen. Zu seinen letzten Arbeiten zählen vor allem Fotografien für Werbungen.
- Karibik – Gefilde zwischen Meer und Land, Mare Verlag, Hamburg 2010, ISBN 978-3-86648-009-4
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2008 Lucca Photo Festival Award
- 2007 John Simon Guggenheim Fellowship
- 2002 David-Octavius-Hill-Medaille der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner
- 2000 Leica Medal of Excellence
- 1998 Hasselblad Foundation
- 1990 National Endowment for the Arts Fellowship
- 1990 W. Eugene Smith Foundation Grant
- 1988 Leopold Godowsky, Jr. Color Photography Award
- 1986 New York State Council on the Arts Grant
- 1980 Overseas Press Club Award[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alex Webb In: magnumphotos.com (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Biographie von Alex Webb beim Museum Of Contemporary Photography ( des vom 21. Juni 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Alex WebbAmerican, b. 1952. Abgerufen am 29. Oktober 2014 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Webb, Alex |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Fotograf |
GEBURTSDATUM | 5. Mai 1952 |
GEBURTSORT | San Francisco, Kalifornien |