Alexa Waschkau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alexa Waschkau (2019)

Alexa Marie Margarethe Waschkau (* 13. Dezember 1974 in Bad Pyrmont als Alexa Marie Margarethe Schlorhaufer[1]) ist eine deutsche Autorin, Podcasterin und Volkskundlerin.

Im Jahr 2003 schloss Alexa Waschkau das Studium der Volkskunde/Europäischen Ethnologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit dem Magister artium ab. Das Thema der Magisterarbeit lautete Heilfasten. Eine Therapie im Kontext der Lebensreformbewegung.

Sie ist eine Urenkelin des deutschen Arztes Otto Buchinger (1878–1966), der als Begründer des Heilfastens gilt.[2]

Von 2003 bis 2012 arbeitete sie in Münster in der Verwaltung im Bereich Qualitätssicherung. Seit 2013 ist sie als selbstständige Autorin, Journalistin und Audioproduzentin tätig. Sie ist mit Alexander Waschkau verheiratet und lebt im Großraum München.[3]

Podcasting und Audioproduktionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekanntheit erlangte Alexa Waschkau mit dem Podcasting-Projekt Hoaxilla, das sie als „Hoaxmistress“ mit ihrem Ehemann Alexander Waschkau seit 2010 betreibt.[4][5][6] In den ersten beiden Jahren nach dem Start des Projekts verzeichnete dieser mehr als eine Million Downloads.[7] Im Jahr 2015 hatte jede neue Episode zwischen 25.000 und 50.000 Hörer.[8]

Waschkau veröffentlicht den Vorlese-Podcast Black Sweet Stories, in dem neben klassischer Literatur auch Geschichten junger Autorinnen und Autoren vorgelesen werden.[9] Unter dem Titel Lebenslinien produziert sie individuelle Hör-Biografien für Privatpersonen.[10] In der zwölfteiligen Auftragsproduktion „Dunkle Orte“ bereiste Alexa Waschkau Verbrechensschauplätze im deutschsprachigen Raum.[11]

Alexa Waschkau ist als Hörbuch-Sprecherin tätig. Für die Produktionsfirma bumm film führte sie Hörspielregie im 2023 von Audible veröffentlichten ersten Teil von „Ripper’s Daughters“ des Autors Markus Heitz.[12]

Medien und öffentliche Auftritte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waschkau war mehrmals auf der Skepkon, welche jährlich von der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften durchgeführt wird, sowie beim jährlichen Symposium des turmdersinne in Nürnberg als Referentin zu Gast.[13][14]

Am 12. Juni 2014 war Alexa Waschkau mit einem Beitrag über Verschwörungstheorien im Magazin Elektrischer Reporter des Senders ZDFinfo zu Gast.[15] Am 18. Januar 2017 berichtete das NDR-Medienmagazin ZAPP über das Projekt HOAXILLA unter dem Titel Hoax als Hobby: Ein Ehepaar kämpft gegen Fakes.[16] Gemeinsam mit Alexander Waschkau war sie 2018 als Expertin in die Kabel-eins-Sendung Die spektakulärsten Verschwörungstheorien eingeladen.[17]

Waschkau ist als Expertin beim Rundfunk Berlin-Brandenburg zu hören und war mehrmals zu Gast in der DRadio-Wissen-Sendung Die Redaktionskonferenz.[18][19]

Im Internetfernsehportal massengeschmack.tv des Hamburger Journalisten Holger Kreymeier moderierte sie von 2014 bis 2018 gemeinsam mit ihrem Mann das Magazin Hoaxilla-TV.[20][21]

Auf dem Twitch-Kanal WildMics[22] ist Alexa Waschkau seit 2020 in mehreren Formaten zu sehen, so gemeinsam mit ihrem Mann Alexander bei Hoaxilla Re:Live, sowie bei den Reihen Pärchenabend und #Ferngespräch bzw. Nachsitzen von Thomas Krappweis. Sie bespielte im gleichen Kanal das Format KlugScheitern.

Beiträge in Publikationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesprochene Hörbücher

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Jörg Resag: Feynman und die Physik: Leben und Forschung eines außergewöhnlichen Menschen.
  • Holm Gero Hümmler: Relativer Quantenquark.
  • Ulrike Schiesser, Holm Gero Hümmler: Fakt und Vorurteil – Kommunikation mit Esoterikern, Fanatikern und Verschwörungsgläubigen.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. KA/EE - Magisterarbeiten. Abgerufen am 31. März 2021.
  2. Alexa & Alexander Waschkau: Hoaxilla #287 – Die Lebensreform (feat. Ralf Grabuschnig). In: Hoaxilla. 31. Oktober 2021, abgerufen am 10. November 2021.
  3. Videoaufzeichnung des Streams "Ferngespräch #090
  4. Hoaxilla: Ein Podcast macht Jagd auf Verschwörungstheorien, Bericht der Augsburger Allgemeinen vom 11. Mai 2013, abgerufen am 2. August 2015.
  5. Hoaxilla - Ein Podcast macht Jagd auf Verschwörungstheorien, Bericht von Der Standard am 11. Mai 2013, abgerufen am 2. August 2015.
  6. Hoax als Hobby: Ein Ehepaar kämpft gegen Fakes, Bericht von NDR.de am 18. Januar 2017, abgerufen am 28. Mai 2020
  7. Von Aliens und Wahrsagern, Bericht der taz am 25. Mai 2012, abgerufen am 2. August 2015.
  8. Wissenschaft gegen Quatsch, Bericht der taz im Mai 2015, abgerufen am 2. August 2015.
  9. Website des Podcasts
  10. Webseite Lebenslinien (Memento vom 1. August 2015 im Internet Archive)
  11. Dunkle Orte. In: Deutscher Podcastpreis. Abgerufen am 9. Februar 2024.
  12. Markus Heitz: NEUE Hörspielreihe startet: RIPPER’S DAUGHTERS. 7. September 2023, abgerufen am 9. Februar 2024.
  13. Den Geisterjägern auf der Spur, Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers vom 10. Mai 2013, abgerufen am 2. August 2015.
  14. Monster, Pendel, Bloody Mary – Moderne Großstadtsagen und Erzählkultur im Alltag (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), Programm der Veranstaltungsreihe Außer Sinne 2014, abgerufen am 2. August 2015.
  15. Folge 099: Verschwörungstheorien, Beitrag vom 12. Juni 2014, abgerufen am 2. August 2015.
  16. ZAPP - Das Medienmagazin: Hoax als Hobby: Ein Ehepaar kämpft gegen Fakes. In: ZAPP. NDR, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017.
  17. GWUP: Kabel 1: „Die spektakulärsten Verschwörungstheorien“ vom 24. Oktober 2018, abgerufen am 9. Januar 2019
  18. DRadio Wissen: Jäger der verborgenen Fakes, Sendung vom 26. März 2015, abgerufen am 2. August 2015.
  19. DRadio Wissen: Glaub' nicht jeden Scheiss! (Memento vom 14. August 2015 im Internet Archive), abgerufen am 2. August 2015.
  20. Hoaxilla TV endet mit Folge 100. In: hoaxilla.com. 17. Juli 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. März 2019; abgerufen am 29. Juli 2021.
  21. Webseite von Hoaxilla-TV auf massengeschmack.tv (Memento vom 9. Juli 2015 im Internet Archive), abgerufen am 2. August 2015.
  22. Wildmics auf Twitch