Alexander Heinz Flessburg
Alexander Heinz Flessburg (* 31. Juli 1874 in Leobschütz; † 12. September 1936 in Berlin)[1] war ein deutscher Militärmusiker und SS-Obersturmführer.
Nach einer Karriere als Kapellmeister der deutschen Marine, wo er es bis zum Obermusikmeister (im Dienstgrad Oberleutnant zur See) brachte, wurde Alexander Heinz Flessburg Mitte der 1920er-Jahre demobilisiert und wirkte zeitweise als Vorsitzender des Verbandes der ehemaligen Musikmeister des Heeres und der Marine. Flessburg verschrieb sich früh der nationalsozialistischen Ideologie. Er brachte es bis zum SS-Obersturmführer und wurde 1933 Musikzugführer der SS-Standarte 42 Berlin (SS-Nummer 99.842). Er komponierte mehrere „Kampflieder“, unter anderem den Marsch SA marschiert (1933), den er 1933 zusammen mit Arno Parduns Marsch Volk ans Gewehr 1933 auf Schellackplatte aufnahm.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 1708f. online
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ siehe Grabstein Lenta Kersebohm geb. Flessburg auf dem Friedhof Bergstrasse, Berlin-Steglitz
- ↑ Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 1708.
Personendaten | |
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NAME | Flessburg, Alexander Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Militärmusiker und SS-Obersturmführer |
GEBURTSDATUM | 31. Juli 1874 |
GEBURTSORT | Leobschütz, Deutschland |
STERBEDATUM | 12. September 1936 |
STERBEORT | Berlin, Deutschland |