Alexander Kaczmarek
Alexander Kaczmarek (* 21. Februar 1963 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur studierte Kaczmarek von 1982 bis 1988 Volkswirtschaftslehre und Verkehrswesen an der Technischen Universität Berlin. Er beendete das Studium als Diplom-Volkswirt. Daraufhin war er Regierungsreferendar bei den Berliner Senatoren für Inneres, Finanzen, Verkehr und Betriebe sowie bei der Verwaltung des Abgeordnetenhauses. 1991 erwarb er das Staatsexamen für den höheren Dienst, 1993 wurde er Regierungsrat bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. In dieser Zeit leitete er das Büro des Senators für Verkehr und Betriebe Herwig Haase.
1986 wurde Kaczmarek Mitglied der CDU im Bezirk Neukölln, bei der er stellvertretender Kreisvorsitzender, Ortsvorsitzender und Delegierter bei den Landesparteitagen war. Von 1989 bis 1992 war er Bürgerdeputierter der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln, danach war er bis 1994 Bezirksverordneter. Im Juni 1994 schied Manfred Preuss aus dem Abgeordnetenhaus aus, und Kaczmarek rückte nach. Er war verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Bei der Berliner Wahl 1995 wurde er über die Bezirksliste Neukölln gewählt, bei der Wahl 1999 erhielt er das Direktmandat im Wahlkreis Neukölln 6 und 2001 das Mandat im Wahlkreis Neukölln 4.
Als verkehrspolitischer Sprecher sprach Kaczmarek sich 2002 gegen die Sperrung des Brandenburger Tors für den motorisierten Verkehr aus und verlangte in der Frage eine Abstimmung der Berliner Bevölkerung.[1]
Seit 1. Juli 2015 ist Kaczmarek Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin.[2][3] Seit 1. Januar 2022 hat er diese Funktion auch für Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern inne.[4]
Kaczmarek ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 197.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alexander Kaczmarek. ( vom 7. Oktober 2006 im Internet Archive) Abgeordnetenhaus von Berlin
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ RP ONLINE: Pariser Platz soll attraktiver werden: Brandenburger Tor wird autofrei. Abgerufen am 8. September 2018.
- ↑ Alexander Kaczmarek folgt Ingulf Leuschel als Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin ( vom 7. September 2015 im Internet Archive)
- ↑ Lobbyist Alexander Kaczmarek – Berlin bekommt einen neuen Bahn-Chef. In: Berliner Zeitung, 22. Februar 2015
- ↑ Neuer Bahnbevollmächtigter für die Region: Alexander Kaczmarek übernimmt in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn, 16. Mai 2022, abgerufen am 16. Mai 2022.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kaczmarek, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU), MdA |
GEBURTSDATUM | 21. Februar 1963 |
GEBURTSORT | Berlin |