Alexander Wladimirowitsch Powetkin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Alexander Povetkin)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alexander Powetkin
Daten
Geburtsname Alexander Wladimirowitsch Powetkin
Geburtstag 2. September 1979
Geburtsort Kursk
Nationalität Russland Russland
Kampfname(n) Sascha, Russian Vityaz, Zar, The White Lion
Gewichtsklasse Schwergewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,88 m[1]
Reichweite 1,91 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 40
Siege 36
K.-o.-Siege 25
Niederlagen 3
Unentschieden 1
Profil in der BoxRec-Datenbank
Alexander Wladimirowitsch Powetkin
Medaillenspiegel

BoxenBoxen

Russland Russland
Olympische Spiele
Gold 2004 Superschwergewicht
Amateur-Weltmeisterschaften
Gold 2003 Superschwergewicht
Amateur-Europameisterschaften
Gold 2002 Superschwergewicht
Gold 2004 Superschwergewicht

Alexander Wladimirowitsch Powetkin (russisch Александр Владимирович Поветкин, * 2. September 1979 in Kursk) ist ein russischer Profiboxer im Schwergewicht und ehemaliger (aufgrund des damaligen Status Wladimir Klitschkos als WBA-„Superchampion“) regulärer Weltmeister nach Version der WBA (der Status des Superchampions ist höher gereiht).

Amateurkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein größter Erfolg in der Jugend war der zweite Platz im Halbmittelgewicht bei den Kadetten-Europameisterschaften 1995 in der Türkei.[2]

Bei den Erwachsenen wurde er 2000 Russischer Meister im Schwergewicht sowie 2001 und 2002 Russischer Meister im Superschwergewicht.[3]

Bei den Weltmeisterschaften 2001 in Belfast war er im Viertelfinale noch gegen Oleksij Masikin ausgeschieden,[4] gewann jedoch noch im selben Jahr die Goodwill Games in Brisbane. Diesmal hatte er im Halbfinale Oleksij Masikin und im Finale Rustam Saidov bezwungen.[5]

2002 gewann er die Europameisterschaften in Perm und schlug dabei Kurban Günebakan, Tufik Basisi, Sebastian Köber und Roberto Cammarelle.[6] 2003 gewann er auch die Weltmeisterschaften in Bangkok, wobei er unter anderem Grzegorz Kiełsa, Rustam Saidov und Pedro Carrión schlagen konnte.[7]

2004 wiederholte er den Gewinn der Europameisterschaften, als er sich in Pula gegen Ivica Bačurin, Wladimer Tschanturia, Nikola Vujasinović, Jaroslavas Jakšto und Roberto Cammarelle durchgesetzt hatte.[8]

Mit diesen Erfolgen war er auch für die Olympischen Spiele 2004 in Athen qualifiziert und kämpfte sich gegen Sergey Rozhnov, Muchtarchan Dildäbekow und Roberto Cammarelle ins Finale vor. Sein Gegner beim Kampf um die Goldmedaille wäre Mohamed Aly gewesen, welcher jedoch verletzungsbedingt nicht antreten konnte, weshalb Powetkin kampflos der bisher einzige russische Olympiasieger in der höchsten Gewichtsklasse wurde (Stand: 2020).[9]

Powetkin gewann darüber hinaus zahlreiche internationale Turniere, darunter das Vaclav Prochazka Tournament 1998 in Tschechien[10], das Gee-Bee Tournament 2000 und 2003 in Finnland[11][12], das Trofeo Italia Tournament 2002 in Italien[13], das Feliks Stamm Tournament 2002 in Polen[14], das Strandja Tournament 2002 und 2003 in Bulgarien[15][16], sowie den Copenhagen Cup 2003 in Dänemark[17].

2005 wurde Powetkin in Deutschland von Wilfried Sauerland unter Vertrag genommen, er galt als großes Talent. Sein Profidebüt fand am 11. Juni 2005 statt. Nach guten Leistungen in seinen ersten Profikämpfen gegen noch wenig anspruchsvolle Aufbaugegner besiegte er in seinem fünften Kampf Willie Chapman, der trotz negativer Kampfbilanz bemerkenswerte K.-o.-Siege gegen DaVarryl Williamson und T. J. Wilson vorweisen konnte.

Powetkins nächster Kampf gegen Richard Bango, den nigerianischen Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 1992, zeigte eine boxerische Weiterentwicklung; Powetkin schlug Bango in der zweiten Runde k.o. Der deutliche Punktsieg gegen Friday Ahunanya am 22. April 2006, der direkt davor gegen Dominick Guinn unentschieden gekämpft hatte und etwa Rang 50 in den Computerranglisten einnahm, musste mühevoll erarbeitet werden.

Im Dezember 2006 schlug er in Moskau den US-Amerikaner Imamu Mayfield, ehemaliger Titelträger im Cruisergewicht, der unter anderem Peter Okhello 2002 besiegt hatte, der auf derselben Veranstaltung gegen Oleg Maskajew um den WBC-Titel boxte. Daraufhin boxte Powetkin gegen den erfahrenen US-Amerikaner David Bostice, gegen den Luan Krasniqi zuvor nur ein mühsamer Punktsieg gelungen war und der auch mit Calvin Brock über die Distanz gegangen war, allerdings von Wladimir Klitschko innerhalb zweier Runden geschlagen wurde. Powetkin machte von Anfang an Druck und siegte durch Technischen K. o. in der zweiten Runde.

In seinem ersten Auftritt als Hauptkämpfer gewann er im Juni 2007 in Moskau eine klare Punktentscheidung gegen den 40-jährigen Veteranen Larry Donald. Powetkin musste in diesem Duell erstmals in seiner Profikarriere über die Distanz von zehn Runden boxen. Powetkin erhielt nach dem Sieg eine Platzierung in den Top-15 des IBF-Verbandes, die es ihm ermöglichte, an einem Ausscheidungsturnier zur Ermittlung des Pflichtherausforderers von IBF-Weltmeister Wladimir Klitschko teilzunehmen. Im Rahmen dieses Turniers besiegte er am 27. Oktober 2007 in Erfurt den Ex-Weltmeister Chris Byrd durch Technischen K. o., als Byrds Vater und Trainer Joe Byrd den Kampf in der elften Runde wegen dessen Chancenlosigkeit abbrechen ließ. Powetkin trat daraufhin am 26. Januar 2008 in Berlin gegen den in zuvor dreißig Profikämpfen ungeschlagenen Eddie Chambers an, konnte sich auch gegen diesen nach Punkten durchsetzen und erwarb somit den ersten Platz in der IBF-Weltrangliste und das Recht, den IBF-Weltmeister Wladimir Klitschko herausfordern zu dürfen.

Da Wladimir Klitschko zunächst einer Pflichtverteidigung seines WBO-Titels nachkam, wurde der Kampf gegen den Ukrainer für den 13. Dezember 2008 in Mannheim geplant. In der Zwischenzeit gewann Powetkin im Juli 2008 in Tschechow einen weiteren Aufbaukampf gegen Taurus Sykes in vier Runden. Im Oktober 2008 verletzte sich Powetkin während der Vorbereitung auf das Duell gegen Klitschko am linken Sprunggelenk und musste diesen Termin absagen. Er behielt dennoch seine Position als Pflichtherausforderer für den IBF-Titel und seinen Ranglistenplatz sowie das Recht, bis spätestens zum 13. September 2009 um die IBF-Weltmeisterschaft boxen zu dürfen. Diese Frist wurde später jedoch nach Absprache mit der IBF bis 2010 verlängert.

Am 4. April 2009 kehrte Powetkin nach der Verletzungspause und neun Monaten Inaktivität in den Ring zurück und siegte in Düsseldorf gegen den US-Amerikaner Jason Estrada, ebenfalls Olympiateilnehmer 2004 in der Superschwergewichtsklasse, mit einiger Mühe über zehn Runden nach Punkten. Anschließend wechselte er den Trainer. Der US-Amerikaner Teddy Atlas, bekannt als Ex-Trainer von Mike Tyson und Michael Moorer, ersetzte Waleri Below.

In der Folge gewann Powetkin zwei Aufbaukämpfe, gegen den US-Amerikaner Leo Nolan und den Mexikaner Javier Mora, in Vorbereitung auf den Weltmeisterschaftskampf gegen Klitschko jeweils vorzeitig. Ende März 2010, nach der erfolgreichen Titelverteidigung Klitschkos gegen Eddie Chambers, wurden Powetkin und Klitschko von der IBF angewiesen, eine Einigung bezüglich der Pflichtverteidigung des IBF-Titels zu erzielen. Nachdem das bis Ende Juni nicht gelungen war, wurde der Kampf durch die IBF versteigert. Klitschkos K2 Promotions erwarb dabei das Veranstaltungsrecht mit einem Gebot von 8,3 Millionen Dollar gegenüber einem Gebot von 4,3 Millionen Dollar durch Sauerland Event; der Kampf sollte am 11. September in der Frankfurter Commerzbank-Arena stattfinden. Da Powetkin allerdings zu einer ersten offiziellen Pressekonferenz zur Ankündigung des Titelkampfes nicht erschien und auch den Kampfvertrag nicht fristgerecht unterschrieb, wurde ihm auf Antrag Klitschkos der Status des Pflichtherausforderers aberkannt; Powetkin wurde infolgedessen in der IBF-Weltrangliste zurückgestuft. Am 16. Oktober 2010 gewann Alexander Powetkin im Olimpijski-Sportpalast in Tschechow gegen den Nigerianer Teke Oruh durch K. o. in der fünften Runde. Seinen nächsten Kampf gewann er am 18. Dezember 2010 gegen den US-Amerikaner Nicolai Firtha deutlich nach Punkten.

Nachdem Wladimir Klitschko im Juli 2011 den WBA-Weltmeister David Haye besiegt und dadurch die Weltmeistertitel der Verbände IBF, WBO und WBA vereinigt hatte, wurde er von der WBA zum so genannten Superchampion erklärt. Um den somit vakant erklärten regulären WBA-Weltmeistertitel sollten daraufhin der Erst- und Zweitplatzierte der WBA-Rangliste, Ex-WBA-Weltmeister Ruslan Chagayev und Powetkin, boxen. Dieser Kampf fand am 27. August 2011 in Erfurt statt und wurde von Powetkin über zwölf Runden eindeutig nach Punkten gewonnen (116-112, 117-113, 117-113). In seiner ersten Titelverteidigung besiegte Powetkin den 42-jährigen US-Amerikaner Cedric Boswell im Dezember 2011 durch Technischen K. o. in der achten Runde.

Im Januar 2012 kam es zur Trennung von Trainer Teddy Atlas. Bereits in der Vorbereitung auf den Chagayev-Kampf hatte es erste Unstimmigkeiten gegeben, da Atlas parallel zu seiner Trainertätigkeit als Box-Kommentator für die Fernsehsender ESPN arbeitete und darauf bestand, dass Powetkin zum Training in die USA reisen sollte, während es das Team um Powetkin bevorzugte, sich für einen Kampf in Europa im heimischen Tschechow vorzubereiten. Neuer Trainer wurde Alexander Simin, ehemaliger Trainer von unter anderem Juri Arbatschakow, Orsubek Nasarow oder Nikolai Walujew. Seine zweite Titelverteidigung bestritt Powetkin gegen Marco Huck. Huck, zu diesem Zeitpunkt amtierender WBO-Weltmeister im Cruisergewicht, hatte zuvor noch keinen Kampf im Schwergewicht bestritten. Da er aber wie Powetkin ebenfalls beim Sauerland-Boxstall unter Vertrag stand, erhielt er die Chance, um den WBA-Schwergewichtstitel boxen zu dürfen, ohne sich vorher sportlich dafür qualifizieren zu müssen. Der Kampf fand am 25. Februar 2012 in der Stuttgarter Porsche-Arena statt und wurde von Powetkin knapp nach Punkten gewonnen, obwohl er von Huck mehrfach an den Rand einer K.-o.-Niederlage gebracht wurde.[18] Am 28. September 2012 verteidigte Powetkin seinen WM-Gürtel gegen den chancenlosen ehemaligen Weltmeister Hasim Rahman durch Technischen Knockout in der zweiten Runde.

Im Mai 2013 gewann er vorzeitig gegen Andrzej Wawrzyk (27-0).

Im Oktober 2013 verlor er im IBF/WBA/WBO/IBO-Titelkampf einstimmig nach Punkten gegen Wladimir Klitschko.[19] Kritisiert wurde, dass Klitschko zu Anfang des Kampfes ziemlich häufig klammerte und sich mit den Ellbogen auf seinen Gegner legte. Powetkin war deshalb bereits nach wenigen Runden erschöpft und ging in der 7. Runde drei Mal zu Boden. Durch die Niederlage verlor Powetkin den Titel des regulären Weltmeisters der WBA, während Wladimir Klitschko weiterhin Superweltmeister der WBA und Weltmeister der Verbände IBF/WBO/IBO blieb.

Die WBA setzte nach der Niederlage gegen Klitschko für das Jahr 2014 einen Kampf gegen den Kubaner Luis Ortiz an. In jenem Kampf hatte Powetkin die Chance, direkt wieder regulärer WBA-Weltmeister zu werden. Doch Powetkin wollte nicht gegen Ortiz boxen und trat lieber gegen einen vertretbaren Gegner an.[20][21]

Nachdem Powetkins Vertrag bei Sauerland Event Ende 2013 ausgelaufen war, verpflichtete er sich für die Dauer von drei Jahren beim russischen Promoter Andrej Ryabinsky.[22] Im Mai 2014 gewann er vorzeitig gegen Manuel Charr.

Im Mai 2016 sollte ein Kampf mit Deontay Wilder stattfinden. Allerdings gab Powetkin vorher eine auf Meldonium positive Dopingprobe ab und der Kampf wurde verschoben.[23] Im Dezember 2016 sollte ein Kampf gegen Bermane Stiverne stattfinden. Powetkin wurde jedoch erneut positiv getestet, diesmal auf Ostarin.[24] Beim erneuten Dopingtest am 13. Dezember 2016 wurde Powetkin negativ getestet, gleichzeitig wurde angemerkt, dass die Probe vom 6. Dezember 2016 lediglich 10 pg also 0,00000000001 g Ostarin enthielt.[25] Powetkin wurde für ein Jahr gesperrt und musste eine Geldstrafe von 250.000 Dollar bezahlen. Das WBC erhöhte die Sperre auf lebenslänglich. Dagegen ging Powetkin erfolgreich vor, so dass er im Oktober 2017 wieder startberechtigt wurde.[26] Am 22. September 2018 erfuhr Powetkin seine zweite Profi-Niederlage durch TKO in der siebten Runde gegen Anthony Joshua.

Powetkin trainiert und lebt in Tschechow (Russland). In seiner Zeit als Amateurboxer war er außerdem erfolgreicher Kickboxer und wurde in dieser Sportart 1997 Juniorenweltmeister, 1999 Weltmeister und 2000 Europameister. Sein jüngerer Bruder Wladimir (* 1980) bestritt 2007 und 2008 im Cruisergewicht sechs Profikämpfe.

Als sein persönliches, sportliches Vorbild bezeichnet er Alexander Borissowitsch Lebsjak.[27]

Alexander Powetkin ist seit dem 6. Juli 2013 in zweiter Ehe mit dem russischen Fotomodell und der „Miss Kursk 2008“, Jewgenija Merkulowa (* 1988), verheiratet.[28] Aus seiner ersten Ehe hat er eine Tochter namens Arina (* 2003).

Alexander Powetkin ist überzeugter Nichtraucher und Antialkoholiker.[29]

Seit 2004 versteht Powetkin sich in religiöser Hinsicht als Rodist und äußert, dass ihm diese slawisch-heidnische Glaubensrichtung näher liege als das Christentum.[30]

Powetkin trägt auf seinem linken Arm eine Tätowierung von Svarog, einer Figur aus der slawischen Mythologie.

Powetkin engagiert sich in der russischen Politik. Er ist Mitglied der Kremlpartei Einiges Russland und hat einen Abgeordnetensitz im Gebietsparlament der Oblast Kursk.

Liste der Profikämpfe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
36 Siege (25 K.-o.-Siege), 3 Niederlagen, 1 Unentschieden
Jahr Tag Ort Gegner Ergebnis für Powetkin
2005 11. Juni Deutschland bigBOX Allgäu, Kempten, Deutschland Deutschland Muhammed Ali Durmaz Sieg / TKO 2. Runde
3. September Deutschland Internationales Congress Centrum, Berlin, Deutschland Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cerrone Fox Sieg / TKO 4. Runde
1. Oktober Deutschland EWE Arena, Oldenburg, Deutschland Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Castle Sieg / Aufgabe 1. Runde
12. November Deutschland Alsterdorfer Sporthalle, Hamburg, Deutschland Kanada Stephane Tessier Punktsieg (einstimmig) / 4 Runden
17. Dezember Deutschland Max-Schmeling-Halle, Berlin, Deutschland Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Willie Chapman Sieg / TKO 5. Runde
2006 4. März Deutschland EWE Arena, Oldenburg, Deutschland Nigeria Richard Bango Sieg / KO 2. Runde
22. April Deutschland SAP Arena, Mannheim, Deutschland Nigeria Friday Ahunanya Punktsieg (einstimmig) / 6 Runden
3. Juni Deutschland TUI Arena, Hannover, Deutschland Ecuador Livin Castillo Sieg / TKO 4. Runde
23. September Deutschland Rittal Arena, Wetzlar, Deutschland Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ed Mahone Sieg / TKO 5. Runde
10. Dezember Russland Olimpijski-Halle, Moskau, Russland Vereinigte Staaten Imamu Mayfield Sieg / TKO 3. Runde
2007 3. März Deutschland StadtHalle, Rostock, Deutschland Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Bostice Sieg / TKO 2. Runde
26. Mai Deutschland Jako Arena, Bamberg, Deutschland Kanada Patrice L’Heureux Sieg / KO 2. Runde
30. Juni Russland Olimpijski-Halle, Moskau, Russland Vereinigte Staaten Larry Donald Punktsieg (einstimmig) / 10 Runden
27. Oktober Deutschland Messehalle, Erfurt, Deutschland Vereinigte Staaten Chris Byrd Sieg / TKO 11. Runde
2008 26. Januar Deutschland Tempodrom, Berlin, Deutschland Vereinigte Staaten Eddie Chambers Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden
19. Juli Russland Olimpijski-Sportpalast, Tschechow, Russland Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Taurus Sykes Sieg / KO 4. Runde
2009 4. April Deutschland Burg-Wächter Castello, Düsseldorf, Deutschland Vereinigte Staaten Jason Estrada Punktsieg (einstimmig) / 10 Runden
5. Dezember Deutschland Arena, Ludwigsburg, Deutschland Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Leo Nolan Sieg / KO 3. Runde
2010 13. März Deutschland Max-Schmeling-Halle, Berlin, Deutschland Mexiko Javier Mora Sieg / TKO 5. Runde
16. Oktober Russland Olimpijski-Sportpalast, Tschechow, Russland Nigeria Teke Oruh Sieg / KO 5. Runde
18. Dezember Deutschland Max-Schmeling-Halle, Berlin, Deutschland Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Nicolai Firtha Punktsieg (einstimmig) / 10 Runden
2011 27. August Deutschland Messehalle, Erfurt, Deutschland Usbekistan Ruslan Chagayev
reguläre WBA-Schwergewicht-Weltmeisterschaft
Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden
3. Dezember Finnland Hartwall Arena, Helsinki, Finnland Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cedric Boswell
reguläre WBA-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / KO 8. Runde
2012 25. Februar Deutschland Porsche-Arena, Stuttgart, Deutschland Deutschland Marco Huck
reguläre WBA-Schwergewicht-Titelverteidigung
Punktsieg (Mehrheitsentscheidung) / 12 Runden
29. September Deutschland Alsterdorfer Sporthalle, Hamburg, Deutschland Vereinigte Staaten Hasim Rahman
reguläre WBA-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / TKO 2. Runde
2013 17. Mai RusslandRussland Crocus City Hall, Krasnogorsk, Russland Polen Andrzej Wawrzyk
reguläre WBA-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / TKO 3. Runde
5. Oktober Russland Olimpijski-Halle, Moskau, Russland Ukraine Wladimir Klitschko
IBF/IBO/WBA/WBO-Schwergewicht-Weltmeisterschaft
Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden
2014 30. Mai Russland Sportpalast Luschniki, Moskau, Russland Syrien Manuel Charr
WBC-International Schwergewicht-Meisterschaft
Sieg / KO 7. Runde
24. Oktober Russland Sportpalast Luschniki, Moskau, Russland Frankreich Carlos Takam
WBC-Silber Schwergewicht-Meisterschaft
Sieg / KO 10. Runde
2015 22. Mai Russland Sportpalast Luschniki, Moskau, Russland Kuba Mike Perez
WBC-Silber Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / TKO 1. Runde
4. November Russland TatNeft Arena, Kasan, Russland Polen Mariusz Wach
WBC-Silber Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / TKO 12. Runde
2016 17. Dezember RusslandRussland IEC Expo, Jekaterinburg, Russland FrankreichFrankreich Johann Duhaupas
Sieg / KO 6. Runde
2017 1. Juli Russland Sportpalast Luschniki, Moskau, Russland UkraineUkraine Andriy Rudenko
WBA-Continental Schwergewicht-Meisterschaft
WBO-International Schwergewicht-Meisterschaft
Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden
15. Dezember Russland Palast der Spielsportarten, Jekaterinburg, Russland Rumänien Christian Hammer
WBO-International Schwergewicht-Titelverteidigung
WBA-Interkontinental Schwergewicht-Meisterschaft
Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden
2018 31. März Vereinigtes Konigreich Principality Stadium, Cardiff, Wales, Großbritannien Vereinigtes Konigreich David Price
WBO-International Schwergewicht-Titelverteidigung
WBA-Interkontinental Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / KO 5. Runde
22. September Vereinigtes Konigreich Wembley-Stadion, London, England, Großbritannien Vereinigtes Konigreich Anthony Joshua
IBF/IBO/WBA/WBO-Schwergewicht-Weltmeisterschaft
Niederlage / TKO 7. Runde
2019 31. August Vereinigtes Konigreich O2-Arena, Greenwich Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hughie Fury
WBA-International Schwergewicht-Meisterschaft
Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden
7. Dezember Saudi-Arabien Diriyah Arena, Dirʿiyya, Saudi-Arabien Vereinigte Staaten Michael Hunter Unentschieden (geteilte Entscheidung) / 12 Runden
2020 22. August Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Matchroom Fight Camp, Brentwood, Großbritannien Vereinigtes Konigreich Dillian Whyte Sieg / TKO 5. Runde
2021 27. März GibraltarGibraltar Europa Sports Park, Gibraltar Vereinigtes Konigreich Dillian Whyte Niederlage / KO 4. Runde
Quelle: Alexander Wladimirowitsch Powetkin in der BoxRec-Datenbank
Commons: Alexander Wladimirowitsch Powetkin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Porträt von Alexander Powetkin (Memento vom 13. Oktober 2012 im Internet Archive) auf Boxen.com
  2. Kadetten-Europameisterschaften 1995
  3. Russische Meisterschaften
  4. Weltmeisterschaften 2001
  5. Goodwill Games 2001
  6. Europameisterschaften 2002
  7. Weltmeisterschaften 2003
  8. Europameisterschaften 2004
  9. Olympische Spiele 2004
  10. Vaclav Prochazka Tournament 1998
  11. Gee-Bee Tournament 2000
  12. Gee-Bee Tournament 2003
  13. Trofeo Italia Tournament 2002
  14. Feliks Stamm Tournament 2002
  15. Strandja Tournament 2002
  16. Strandja Tournament 2003
  17. Copenhagen Cup 2003
  18. Konditionsschwacher Povetkin strauchelt gegen Huck, bleibt aber WBA-Weltmeister. In: boxen.de. 25. Februar 2012, abgerufen am 4. Oktober 2013.
  19. Klitschko wird zu Clinchko: Ohne Glanz gegen Powetkin. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 6. Oktober 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Februar 2014; abgerufen am 15. Februar 2014.
  20. Nach dieser Niederlage und einer kurzen Ruhe um den regulären Titel der WBA wurde bekannt, dass Powetkin bereits in seinem nächsten Kampf erneut um die reguläre WBA-WM boxen dürfe. BOXWELT
  21. Alexander Povetkin vs Manuel Charr – Um was geht es wirklich ...
  22. Box Sport Nr. 3, März 2014, Seite 6
  23. Ex-Schwergewichts-Champion Alexander Powetkin unter Doping-Verdacht bz-berlin.de 14. Mai 2016
  24. World title fight cancelled after Alexander Povetkin fails drug test theguardian.com 17. Dezember 2016
  25. Povetkin's Drug Test From December 13 Comes Back Clean, boxingscene.com, 23. Dezember 2016
  26. Sperre gegen Powetkin aufgehoben
  27. Elwira Kornijenko: Русский Витязь Александр Поветкин встретился с молодежью (dt. Powetkin: Der russische Witjaz Akexander trifft sich mit Jugendlichen). In: nevworker.ru. 26. November 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2016; abgerufen am 16. September 2018 (russisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nevworker.ru
  28. Andrei Poluchin: Боксер Поветкин женился накануне боя с Кличко (dt. Boxer Powetkin heiratete am Vorabend des Kampfes mit Klitschko). In: Rossijskaja gaseta. 6. Juli 2013, abgerufen am 15. Februar 2014 (russisch).
  29. Konstantin Ustjanzew: Поветкин: Уайлдер — сильный соперник (dt. Powetkin: Wilder - ein starker Gegner). In: Championat.com. 6. Juli 2013, abgerufen am 25. Dezember 2015 (russisch).
  30. Blog: Александр Поветкин: «Я язычник. По духу и совести мне ближе то, что было до христианства» (dt. Alexander Powetkin: "Ich bin ein Heide. Vom Geist her liegt mir das näher, das vor dem Christentum war). In: Sports.ru. 29. Januar 2014, abgerufen am 16. September 2018 (russisch).
VorgängerAmtNachfolger
David Haye
vakant
Boxweltmeister im Schwergewicht (WBA)
27. August 2011 bis 5. Oktober 2013
vakant
Ruslan Chagayev