Alexander Wjatscheslawowitsch Alexejew
Alexander Alexejew | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsname | Alexander Wjatscheslawowitsch Alexejew | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 30. April 1981 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Taschkent | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Nationalität | Russland | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewichtsklasse | Cruisergewicht | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Stil | Rechtsauslage | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 1,88 m | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Kampfstatistik als Profiboxer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kämpfe | 28 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Siege | 24 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
K.-o.-Siege | 20 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Niederlagen | 3 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Unentschieden | 1 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Alexander Wjatscheslawowitsch Alexejew (russisch Александр Вячеславович Алексеев, englische Transkription: Aleksander Vyacheslavovich Alekseev; * 30. April 1981 in Taschkent, Usbekische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger russischer Boxer. Er war 2012 EBU-Europameister und 2013 IBF-WM-Herausforderer im Cruisergewicht.
Als Amateur war er im Schwergewicht unter anderem Europameister 2004 und Weltmeister 2005 sowie Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen.
Amateurkarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alexejew wurde 1999 Russischer Juniorenmeister im Halbschwergewicht[1] und gewann in dieser Gewichtsklasse auch die Junioren-Europameisterschaft 1999 in Rijeka, wobei er unter anderem Marijo Šivolija und Petro Romanow besiegte.[2]
2002 wurde er mit einem Finalsieg gegen Roman Romantschuk erstmals Russischer Meister im Schwergewicht[3] und gewann die im selben Jahr ausgetragene CISM-Militärmeisterschaft in Curragh, wobei er im Finale Dieter Roth bezwang.[4]
2003 wurde er mit einem erneuten Finalsieg gegen Roman Romantschuk wieder Russischer Meister im Schwergewicht[5] und startete bei der Weltmeisterschaft 2003 in Bangkok, wo er unter anderem mit einem Sieg gegen Steffen Kretschmann bis in das Finale kam, wo er knapp mit 15:18 gegen Odlanier Solís unterlag und Vizeweltmeister wurde.[6] Zudem gewann er die im selben Jahr stattfindenden Sommer-Militärweltspiele in Catania mit einem finalen Sieg gegen Jaroslavas Jakšto.[7]
Bei der Europameisterschaft 2004 in Pula gewann er unter anderem mit Siegen gegen Milorad Gajović, Vüqar Ələkbərov, Vedran Đipalo und Wiktar Sujeu die Goldmedaille im Schwergewicht[8] und startete daraufhin auch bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen, wo er im Achtelfinale mit 21:24 gegen den späteren Olympiasieger Odlanier Solís ausschied.[9]
2005 wurde er mit einem Finalsieg gegen Jewgeni Romanow zum dritten Mal Russischer Schwergewichtsmeister[10] und gewann im selben Jahr die Weltmeisterschaft in Mianyang, wobei er sich jeweils gegen Brad Pitt, Tschenis Taumurinow, József Darmos, Alexander Powernow und Elçin Əlizadə durchgesetzt hatte.[11]
Er beendete seine Amateurkarriere nach 246 Kämpfen mit 229 Siegen.[12]
Profikarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alexejew begann seine Profikarriere im Januar 2006 beim deutschen Universum-Partner Spotlight Boxing von Dietmar Poszwa und wechselte Anfang des Jahres 2011 zum ECB Team von Erol Ceylan. Einer seiner Trainer war Fritz Sdunek.[13]
Er gewann 16 Kämpfe in Folge, davon 15 vorzeitig und boxte daraufhin am 17. Januar 2009 im Castello Düsseldorf um den Interims-Weltmeistertitel der WBO im Cruisergewicht, verlor den Kampf jedoch durch Aufgabe nach der neunten Runde (TKO) gegen Victor Ramírez.[14]
Nach drei folgenden Siegen verlor er dann in einem WBO-Titelausscheidungskampf am 17. Juli 2010 in der Sport- und Kongresshalle Schwerin durch K. o. in der zweiten Runde gegen Denis Lebedew.[15]
In seinen folgenden sechs Kämpfen blieb er wieder ungeschlagen und wurde am 4. Februar 2012 in der Frankfurter Fraport Arena mit einem Sieg gegen Enad Licina EBU-Europameister im Cruisergewicht[16], wobei er den Titel am 11. Mai 2012 in der EWS Arena von Göppingen mit einem Unentschieden gegen Fırat Arslan verteidigen konnte.[17]
Am 23. November 2013 boxte er in der Bamberger Stechert Arena gegen Yoan Hernández um den IBF-Weltmeistertitel im Cruisergewicht und verlor den Kampf durch K. o. in der zehnten Runde. Im Anschluss beendete er aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere.[18]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alexejew ist in Usbekistan geboren und aufgewachsen, ehe er mit 12 Jahren in das russische Samara zog und dort mit dem Boxsport begann.[19]
Nach seiner Wettkampfkarriere wurde er 2013 Promoter im ECB Team. Zuvor hatte er ein Jurastudium und eine Logistik-Ausbildung abgeschlossen.[20]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alexander Alexejew in der BoxRec-Datenbank
- Alexander Wjatscheslawowitsch Alexejew in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Russian Junior National Championships 1999
- ↑ European Junior Championships 1999
- ↑ Russian National Championships 2002
- ↑ CISM Championships 2002
- ↑ Russian National Championships 2003
- ↑ World Championships 2003
- ↑ World Military Games 2003
- ↑ European Championships 2004
- ↑ Olympic Games 2004
- ↑ Russian National Championships 2005
- ↑ World Championships 2005
- ↑ Alexander Alexejew, Paffen Sport
- ↑ Alexander Alekseev – Vom Boxer zum Promoter
- ↑ Victor Emilio Ramirez vs. Alexander Alekseev
- ↑ Alexander Alexeev vs. Denis Lebedev
- ↑ Enad Licina lost to Alexander Alekseev
- ↑ Alexander Alekseev vs. Firat Arslan
- ↑ Yoan Pablo Hernandez beat Alexander Alekseev
- ↑ Alekseev: Sduneks nächster Weltmeister
- ↑ Alexander Alekseev – Vom Boxer zum Promoter
Personendaten | |
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NAME | Alexejew, Alexander Wjatscheslawowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Alekseev, Aleksander Vyacheslavovich; Алексеев, Александр Вячеславович (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 30. April 1981 |
GEBURTSORT | Taschkent, Usbekische SSR, Sowjetunion |