Die Alexandra ist ein 1908 vom Stapel gelaufener Dampfer, der als maritimes Wahrzeichen der Stadt Flensburg gilt und seit 1990 als fahrendes historisches Schiff im Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen ist. Es handelt sich um einen Salondampfer und den letzten erhaltenen Fördedampfer. Die Alexandra liegt heute in der Nähe des Museumshafen Flensburg und gehört zum Historischen Hafen Flensburgs.
Zwischen 1975 und 1979 bildete sich die Gruppe „Rettet die Alexandra“. Am 1. Juli 1979 wurde der „Verein zur Förderung dampfgetriebener Fördeschiffe e. V.“ gegründet, der sich später in „Förderverein Salondampfer Alexandra e. V.“ umbenannte. Zwischen 1980 und 1982 wurde das Schiff instand gesetzt und nahm an Hafenfesten teil. 1982 wurde die Alexandra durch das Schleswig-Holsteinische Landesamt für Denkmalpflege als Kulturdenkmal anerkannt. Am 1. Oktober 1986 wurde der Dampfer dem Verein von der Fördereederei gegen die Auflage der vollständigen Instandsetzung geschenkt. Die auf 820.000 DM geschätzten Kosten der Sanierung wurden durch Bund, Land und Arbeitsamt mit 700.000 DM bezuschusst, der übrige Betrag war durch den Förderverein aufzubringen. Im März 1987 wurde die Sanierung des Rumpfes auf der Werft Peter Eberhardt in Arnis begonnen, das Schiff kehrte am 18. Dezember 1988 nach Flensburg zurück. Seit 1989 findet mit der Alexandra in den Monaten Mai bis September ein regelmäßiger Fährbetrieb auf der Flensburger Förde statt. Am 26. Oktober 1990 wurde die Alexandra in das Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein offiziell eingetragen. Der Dampfer nimmt seit 1991 regelmäßig an der Kieler Woche teil. 1992 wurde unter der Schirmherrschaft des Stadtpräsidenten der Stadt Flensburg das „Kuratorium Salondampfer Alexandra e. V.“ als Spendensammelverein gegründet. Seit 1993 ist die Alexandra Gastgeberin des nach Pferdestärken gemessenen größten regelmäßigen Dampfertreffen Europas, des Flensburger Dampf Rundums.