Alexandra Pichler-Jessenko

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alexandra Pichler-Jessenko (2016)

Alexandra Pichler-Jessenko (* 15. Oktober 1966 in Graz) ist eine österreichische Politikerin der Österreichischen Volkspartei (ÖVP).[1] Sie ist seit 2010 Abgeordnete zum Steiermärkischen Landtag.[2]

Pichler-Jessenko wurde am 9. November 2010 im Landtag angelobt.[3] Sie ist dort Sprecherin der ÖVP für Industrie, Finanzen und Wohnbau.[1] Ihre erste Rede hielt sie am 27. April 2011 zum Thema Landesvoranschläge.[4] Nach der Landtagswahl 2019 wurde sie in der zweiten Sitzung der XVIII. Gesetzgebungsperiode am 21. Jänner 2020 erneut als Abgeordnete zum Landtag Steiermark angelobt. Sie rückte für ein ÖVP-Regierungsmitglied der im Dezember 2019 gebildeten Landesregierung Schützenhöfer II nach.[5]

Seit 4. Juni 2013 gehört Pichler-Jessenko dem Aufsichtsrat der Holding Graz Kommunale Dienstleistungen GmbH an.[6]

Ausbildung und Beruf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1986 bis 1991 studierte Pichler-Jessenko Betriebswirtschaftslehre an der Karl-Franzens-Universität Graz. Dieses ergänzte sie 1989 durch ein Auslandssemester für Italienisch und Economia in Siena.[7]

Im Anschluss an das Studium absolvierte Pichler-Jessenko mehrere Weiterbildungen. So 1995/96 die Trainerausbildung „Lehrbeauftragte für die Erwachsenenbildung“ am Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) Steiermark, von 2006 bis 2008 Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung/Selbstreflexion und 2007/08 eine Ausbildung zum systemischen Coach am WIFI Steiermark.[7]

Nach dem Studium bis 1994 war sie Leiterin der Marketingabteilung bei der Graz Tourismus GmbH wo sie für die Bearbeitung von Marktforschungsprojekten, Klassische Werbung und Public Relation verantwortlich war.[7]

Darüber hinaus war sie ab 1992 viele Jahre Trainer in der Erwachsenenbildung im Bereich Marketing/Kommunikation/Persönlichkeitsentwicklung und als Fachhochschullektorin im Studiengang Marketing & Sales an der Fachhochschule Campus 02 Graz tätig.[7] An der Pädagogischen Akademie des WIFI betreute sie den Lehrgang für Kommunikationskaufmann.[7]

1994 erfolgte in Partnerschaft mit Luise Biedermann-Weitzendorf die Gründung der Agentur Biedermann & Jessenko für Marketing und Kommunikation. Dort hatte sie die Geschäftsführung inne.[7] Die Agentur wurde 2005 aufgelöst. 2006 gründet Pichler-Jessenko in Graz eine eigene Agentur für Marktforschung und Kommunikation.[7]

Für die Landtagswahl 2024 verzichtete sie auf eine Kandidatur.[8]

Commons: Alexandra Pichler-Jessenko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Steirische Volkspartei: Alexandra Pichler-Jessenko. (abgerufen am 25. Februar 2015)
  2. Landtag Steiermark: 2. Sitzung des Landtages Steiermark, XVI. Gesetzgebungsperiode 9. November 2010 (Memento vom 1. Juni 2011 im Internet Archive) (PDF-Dokument, 140 kB; abgerufen am 25. Februar 2015)
  3. Landtag Steiermark: 2. Sitzung des Landtages Steiermark, XVI. Gesetzgebungsperiode 9. November 2010 (Memento vom 1. Juni 2011 im Internet Archive) (PDF-Dokument, 140 kB; abgerufen am 25. Februar 2015)
  4. Landtag Steiermark: 9. Sitzung des Landtages Steiermark, XVI. Gesetzgebungsperiode 27. April 2011 (Memento vom 1. Juni 2011 im Internet Archive) (PDF-Dokument, 140 kB; abgerufen am 25. Februar 2015)
  5. Thomas Rossacher, Bernd Hecke: Steirischer Landtag: Ärzte-Bereitschaft: Schlagabtausch im Landhaus. In: Kleine Zeitung. 21. Januar 2020, abgerufen am 21. Januar 2020.
  6. Trend: Holding Graz Kommunale Dienstleistungen GmbH – Aufsichtsrat (abgerufen am 25. Februar 2015)
  7. a b c d e f g Pichler-Jessenko: Alexandra Pichler-Jessenko – Persönliche Daten (Memento vom 5. Juni 2015 im Internet Archive) (abgerufen am 25. Februar 2015)
  8. Ernst Sittinger: ÖVP-Mandatarin tritt nicht mehr zur Landtagswahl an. In: Kleine Zeitung. 14. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024.