Alexandre Louis Simon Lejeune
Alexandre Louis Simon Lejeune, auch Alexander Ludwig, (* 23. Dezember 1779 in Verviers, Hochstift Lüttich; † 28. Dezember 1858 ebenda, Belgien) war ein belgischer Arzt und Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Lej.“
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lejeune, der Sohn eines Arztes, studierte ab 1801 Medizin in Paris, unterbrochen vom Militärdienst (1804, in Holland, Hannover und bei Calais), und war danach niedergelassener Arzt in Verviers.
Er verfasste mit Richard Courtois (1806–1835) eine Flora von Belgien. 217 Belege seiner Sammlung befinden sich im Museum Wiesbaden.
Im Jahr 1823 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[1] 1834 wurde er Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Brüssel. Sein Herbarium kam an den Botanischen Garten in Brüssel.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Moosgattung Lejeunea Lib. und damit auch die Familie Lejeuneaceae sind nach ihm benannt.[2]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Richard Courtois: Compendium florae belgicae, 3 Bände, Lüttich 1828 bis 1836, Biodiversity Library
- Revue de la flore des environs de Spa, Lüttich 1824, Biodiversity Library
- mit Richard Courtois: Choix des plantes de la Belgique, 20 Bände, 1825–1830
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biographie bei Bestor
- Alexandre Louis Simon Lejeune Eintrag bei der Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique (französisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mitgliedseintrag von Alexandre Louis Simon Lejeune bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 19. Oktober 2015.
- ↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018. [1]
Personendaten | |
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NAME | Lejeune, Alexandre Louis Simon |
KURZBESCHREIBUNG | belgischer Arzt und Botaniker |
GEBURTSDATUM | 23. Dezember 1779 |
GEBURTSORT | Verviers |
STERBEDATUM | 28. Dezember 1858 |
STERBEORT | Verviers |