Alexandros Stefanidis

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Alexandros Stefanidis (* 1975 in Karlsruhe) ist ein deutsch-griechischer Bestseller-Autor und preisgekrönter Journalist.

Alexandros Stefanidis hat in Heidelberg, Thessaloniki und Toronto Germanistik, Politikwissenschaft und Soziologie studiert und anschließend die Deutsche Journalistenschule in München besucht. Neben seiner Tätigkeit als freier Autor für DIE ZEIT[1], Stern, NZZ und Geo arbeitete er von 2006 bis 2014 als Redakteur beim Süddeutsche Zeitung Magazin[2], wo er unter anderem die wöchentliche Kolumne Sagen Sie jetzt nichts verantwortete. Während der Euro-Krise trat er als Griechenland-Experte mehrfach in politischen Talk-Sendungen wie „Beckmann[3] oder „Hart aber fair[4] auf. Im Jahr 2013 drehte er mit SPIEGEL TV die Reportage „Europa am Abgrund: Highway to Hellas“[5]. Von August 2014 bis Oktober 2015 leitete Stefanidis das Ressort Reportage[6] beim Wochenmagazin Focus. Im Anschluss agierte er bis Mai 2016 als freier Berater für die internationale Konferenz- und Innovationsplattform DLD[7] der Hubert Burda Media Group. Von Januar 2017 bis Januar 2018 erschien seine wöchentliche Interview-Kolumne Mein geliebtes Ich[8] (gemeinsam mit Fotograf Frank Lübke) im Stern.

Seit Oktober 2016 arbeitet Stefanidis (zunächst als Freelancer, ab Juni 2017 in Festanstellung) für das von Dominik Wichmann gegründete Publishing House Looping Group, in der er mehrere Führungsfunktionen (zuletzt Director Development) innehatte. Im September 2022 übernahm er die Chefredaktion des Magazins Monsieur[9][7][10]. Für seine Reportagen, Interviews und Kolumnen wurde Stefanidis mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem CNN Journalist Award sowie dem Deutschen Reporterpreis[11].

In seiner 2010 veröffentlichten Erzählung Beim Griechen[12] beschreibt Stefanidis die Geschichte seiner Eltern, die 1963 aus Griechenland einwanderten und 1970 das erste griechische Restaurant in Karlsruhe eröffneten. Sein Debüt wurde zum Bestseller[13]. 2014 erschien seine zweite Erzählung Wie geht's den Jungs vom Gottesacker? (Rowohlt[14]).

Einzelnachweise

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  1. Redaktionsprofil von Alexandros Stefanidis. In: Die Zeit. Abgerufen am 27. Oktober 2022.
  2. Autorenseite | Alexandros Stefanidis. sz-magazin.sueddeutsche.de, abgerufen am 27. Oktober 2022.
  3. Griechenland in Not - ist der Euro noch zu retten? In: Beckmann. 8. März 2010, abgerufen am 27. Oktober 2022.
  4. Hart aber fair 18.05.2011 Euro in die Tonne 4 von 5. Abgerufen am 27. Oktober 2022 (deutsch).
  5. SPIEGEL TV-Reportage: Europa am Abgrund - Highway to Hellas. In: Der Spiegel. 8. Januar 2013, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 27. Oktober 2022]).
  6. Alexandros Stefanidis führt neues Reportage-Ressort. Abgerufen am 27. Oktober 2022 (deutsch).
  7. a b Looping Group befördert Alexandros Stefanidis zum Monsieur-Chefredakteur. Abgerufen am 27. Oktober 2022 (deutsch).
  8. Alexandros Stefanidis, auf stern.de
  9. Meedia Redaktion: Alexandros Stefanidis neuer Chefredakteur für "Monsieur" | MEEDIA. 13. September 2022, abgerufen am 27. Oktober 2022 (deutsch).
  10. "Handelsblatt" erscheint künftig einmal pro Quartal mit Beilage "Monsieur". Abgerufen am 27. Oktober 2022 (deutsch).
  11. Die beste Reportage schrieb ein Freier aus der Schweiz. Abgerufen am 27. Oktober 2022 (deutsch).
  12. active value: S. Fischer Verlage. Abgerufen am 27. Oktober 2022.
  13. Liebe und Wendungen. 20. September 2010, abgerufen am 27. Oktober 2022 (deutsch).
  14. active value: Wie geht's den Jungs vom Gottesacker? Abgerufen am 27. Oktober 2022.
  15. Alexandros Stefanidis beim Fischer Verlag, abgerufen am 9. August 2024
  16. Reporter-Forum: 2011. In: reporter-forum.de. Abgerufen am 14. Juli 2016.
  17. Reporter-Forum: 2012. In: reporter-forum.de. Abgerufen am 14. Juli 2016.
  18. Reporter-Forum: 2013. In: reporter-forum.de. Abgerufen am 14. Juli 2016.
  19. Alexandros Stefanidis. Rowohlt, abgerufen am 14. Juli 2016.
  20. Dominik Wichmann, Alexandros Stefanidis, Tobias Haberl: Sagen Sie jetzt nichts: Interviews ganz ohne Worte. 1. Auflage. Süddeutsche Zeitung, 2008, ISBN 978-3-86615-657-9.