Alexei Konstantinowitsch Glebow
Alexei Konstantinowitsch Glebow (russisch Алексей Константинович Глебов; * 11. Märzjul. / 24. März 1908greg. im Dorf Swerowitschi, Ujesd Krasny; † 2. Oktober 1968 in Minsk) war ein sowjetischer Bildhauer und Hochschullehrer.[1][2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Glebow studierte 1926–1930 am Witebsker Kunst-Technikum bei Michail Kersin.[2]
Im Deutsch-Sowjetischen Krieg war Glebow Soldat der Roten Armee und wurde schwer verwundet.[1]
Glebow arbeitete viele Jahre lang an dem Denkmal für den ersten weißrussischen Drucker Francysk Skaryna.[1] 1946 schuf er ein kleines Modell Skarynas mit einem Globus in der Hand. 1954 schnitzte er eine Holz-Statue Georgi Skarynas, die 1955 in Moskau auf der Allunionslandwirtschaftsausstellung gezeigt wurde.
Glebow lehrte in Minsk ab 1955 am Staatlichen Theater-Kunst-Institut der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik (SSR) (seit 1991 Belarussische Staatliche Kunstakademie).[2]
1967 schuf Glebow das Modell für das Skaryna-Denkmal in Polazk. Den Bronze-Guss führten seine Schüler Igor Glebow und Andrei Saspizki durch.
Glebows russisch beschrifteter Grabstein steht auf dem Minsker Ostfriedhof.[1]
Glebows Namen trägt das Minsker Staatliche Kunst-College als Nachfolger des Witebsker Kunst-Technikums.[1]
Ehrungen, Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verdienter Kunstschaffender der Weißrussischen SSR (1944)[3]
- Volkskünstler der Weißrussischen SSR (1955)[2]
- Leninorden[2]
- Staatspreis der Weißrussischen SSR (1976 postum) für das Skaryna-Denkmal in Polazk[1]
Werke (Auswahl)
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Leben der jungen Pioniere (1940)
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Leben der jungen Pioniere (1940)
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Ljawonicha (weißrussischer Tanz) (1947), Hotel Belarus, Minsk
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Maxim Gorki und Janka Kupala (Gips, 1947)
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Janka Kupala (Gips, 1949)
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W. I. Wladomirski (Bronze, 1949)[2]
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Neue Horizonte (1953)
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Weißrussische Partisanen (Bronze, 1954) für das Denkmal der Kämpfer der Roten Armee und der Partisanen in Minsk[1]
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Georgi Skaryna (Holz, 1955)[2]
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Heimkehr von der Arbeit (Gips, 1957)
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Die Ernte (Gips, 1958)
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Brot und Salz (Gips, 1958)
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Etüde (Gips, 1959)
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Jakub-Kolas-Denkmal (1972), Mikalajewschtschina, Rajon Stoubzy
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Skaryna-Denkmal (1974), Polazk
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Smolenski Nekropol: Глебов Алексей Константинович (abgerufen am 22. November 2021).
- ↑ a b c d e f g h i Große Sowjetische Enzyklopädie: Глебов Алексей Константинович (abgerufen am 22. November 2021).
- ↑ Выставка “И дольше века ...” ( des vom 14. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 22. November 2021).
Personendaten | |
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NAME | Glebow, Alexei Konstantinowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Глебов, Алексей Константинович (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 24. März 1908 |
GEBURTSORT | Swerowitschi, Ujesd Krasny |
STERBEDATUM | 2. Oktober 1968 |
STERBEORT | Minsk |