Alexej Barchevitch

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Alexej Barchevitch (Mai 2011)

Alexej Barchevitch (* 6. November 1976 in Leningrad, Sowjetunion) ist ein deutscher Violinist und Konzertmeister russischer Herkunft.

Alexej Barchevitch wurde 1976 in Leningrad (heute St. Petersburg) als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Er besuchte die Spezialmusikschule des Petersburger Konservatoriums bei der Professorin Larissa Baranowa. Seine Ausbildung setzte er bei Jost Witter im Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar fort. Danach begann er mit dem Studium an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Jost Witter und schloss 1998 mit dem Diplom ab. Es folgte ein Aufbaustudium und 2003 der Abschluss mit Konzertdiplom.

Alexej Barchevitch sammelte Orchestererfahrungen als Konzertmeister des „Belvedere“-Kammerorchesters, des Hochschulorchesters und als Solist des Orchesters der Internationalen Jugend Orchesterakademie.

Ab 2001 folgte ein mehrmaliger Einsatz als erster Konzertmeister beim London Philharmonic Orchestra (LPO) und bei den Nürnberger Philharmonikern sowie der Frankfurter Oper. Von 2001 bis 2005 arbeitete er als erster Konzertmeister am Meininger Staatstheater. Von 2005 bis 2009 war er erster Konzertmeister von „de Filharmonie“/Royal Flemish Philharmonic in Antwerpen.[1] 2009/2010 war er erster Konzertmeister der Meininger Hofkapelle.[2] Seit Januar 2011 ist er erster Konzertmeister der Thüringen Philharmonie Gotha, jetzt Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach.[3]

  • 1993 Bundeswettbewerb Jugend musiziert, Preisträger
  • 1996 Pierre-Lantier-Wettbewerb, Paris/Frankreich, 1. Preis (Grand Prix) und Spezialpreis
  • 1997 DAAD-Preis (Deutscher Akademischer Austauschdienst)
  • 1998 Andrea-Postaccini-Wettbewerb, Fermo/Italien, 2. Preis[4]
  • 1998 Louis-Spohr-Wettbewerb, Weimar, 3. Preis

Einzelnachweise

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  1. Koninklijk Conservatorium. Biografieen Masterclasses (Memento vom 23. August 2011 im Internet Archive)
  2. Elanvoller musikalischer Auftakt zum Neujahrskonzert
  3. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach: Besetzung 2017/2018, abgerufen am 17. Februar 2018.
  4. Andrea-Postaccini-Wettbewerb (Memento vom 3. Juli 2007 im Internet Archive)