Alfred Biese

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alfred Biese

Alfred Biese (* 25. Februar 1856 in Putbus; † 11. März 1930 in Bonn) war ein deutscher Literaturhistoriker.

Leben und Leistungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alfred Biese wurde am 25. Februar 1856 in Putbus auf Rügen geboren. Sein Vater Franz Biese (1803–1895) war Oberlehrer am Pädagogium zu Putbus und ein bekannter Aristoteles-Forscher. Alfred Biese studierte klassische Philologie und Germanistik an der Universität Bonn, der Universität Greifswald und der Universität Kiel. Ab 1879 arbeitete er als Gymnasiallehrer in Kiel, Schleswig und Koblenz. Von 1899 bis 1913 war er Gymnasialdirektor in Neuwied und anschließend bis 1921 in Frankfurt am Main.

Biese war ein Freund von Theodor Storm und hat Storms Sämtliche Werke in vierzehn Teilen herausgegeben.[1] Bieses Deutsche Literaturgeschichte in 3 Bänden erreichte bis zu seinem Tode eine Auflage von über 100.000.

Biese starb am 11. März 1930 in Bonn.

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Deutsche Literaturgeschichte. 3 Bände. C. H. Beck, München 1907–1909 (25. Auflage 1930), archive.org-Digitalisate: Band 1 (20. Auflage), Band 2 (22. Auflage).
  • Theodor Storms Leben und Werke. Verlag Hesse & Becker, Leipzig 1917.
  • Theodor Storm. Zur Einführung in Welt und Herz des Dichters, Leipzig 1921 (Verlag Hesse & Becker)[2]
  • Rügens Naturschönheit. 2., mit Bild. vers. Auflage, J. Abel, Greifswald 1925.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bei seinen Forschungen zu Theodor Storm suchte Biese die enge Verbindung zu Gertrud Storm, der zweitjüngsten Tochter des Dichters, in deren Haus in Varel/Friesland sich bis 1924 der größte Teil des Nachlasses ihres Vaters befand.
  2. Widmung im Buch: „Fräulein Gertrud Storm in Varel in Treuen zugeeignet“.